Diese Änderung ist mehr als nur Wortklauberei: Apple nennt sein neustes Betriebssystem für den Mac ab sofort macOS, nicht mehr OS X. Damit trägt der Konzern seinen in den letzten Jahren gewandelten Namensgebungen mit watchOS und tvOS Rechnung. Doch es ist noch weitaus mehr neu, als nur der Name.
Die öffentliche Beta startet im Juli, für Entwickler geht es heute los.
Die Neuerungen von macOS Sierra.
Siri für den Mac. Lange spekuliert – und nun endlich da. Apple hat Siri auf dem Mac sowohl im Dock als App als auch in der Statusbar integriert. Auch der Zugriff über eine Tastenkombination ist möglich. Der Funktionsumfang gleicht grundsätzlich dem iOS-Pendant, wurde allerdings um einige neue Anweisungen ergänzt. Beispielsweise kann der Nutzer einfacher Dateien im Finder finden – dafür wurde bislang häufig die Spotlight-Suche beansprucht.
Siri-Anfragen lassen sich übrigens in der Mitteilungszentrale am rechten Rand zwischenspeichern und stehen dann dauerhaft zur Verfügung.
Auto-Unlock mit der Apple Watch. Nutzer können sich über das automatische Entsperren des Macs mithilfe der Apple Watch freuen. Sobald die Uhr in die Nähe kommt, ist der Mac entsperrt.
Copy&Paste über alle Geräte. Jede kleine Funktion verdient bei Apple einen Namen. „Universal Clipboards“ macht es möglich, Inhalte von Mac auf das iPhone und umgekehrt zu kopieren. Die Zwischenablage ist also geräteübergreifend.
Tiefer iCloud-Integration. Um lokalen Speicherplatz auf dem Mac zu sparen, können nun ganze Ordner automatisch in die Cloud verschoben werden. Auch große Mailanhänge und Fotos werden dahin verlagert. Alle Dokumente des Macs sind weiterhin direkt vom Handy aus abrufbar. Apple übernimmt das Ganze offenbar vollautomatisiert.
Apple Pay für Webseiten. „Zahlen mit Apple Pay“ kann nun auf Webseiten eingebunden werden. Mehr dazu haben wir hier für euch vorbereitet.
26 Gedanken zu „macOS Sierra: Siri, Auto-Unlock und besseres Handoff“
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