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Lücken im iPhone: Europäische Behörden nutzten iOS-Schwachstellen, Updates schützen

Sicherheit - Symbolbild

Eine italienische Sicherheitsfirma nutzte eine Reihe von Schwachstellen in iOS, um iPhones zu hacken und etwa private Nachrichten der Nutzer abzugreifen. Das Unternehmen verkaufte seine Hacking-Software an europäische Strafverfolgungsbehörden, doch inzwischen hat Apple alle Lücken geschlossen.

Gute und zugleich bedenkliche Nachrichten verbreitete zuletzt eine Gruppe von Sicherheitsforschern bei Google, die schon Jahre auf den Spuren staatlichen Hackings wandeln und Aktivitäten verfolgen sowie aktiv ausgenutzte Sicherheitslücken suchen und an die betroffenen Unternehmen melden. Zuletzt entdeckten sie, dass der italienische Sicherheitssoftwarespezialist RCS Lab eine Reihe von Schwachstellen in iOS aktiv nutzte.

Insgesamt wurden sechs Anfälligkeiten ausgenutzt, um iPhones zu infiltrieren, so die Forscher. Im Ergebnis war es so etwa möglich, private Nachrichten oder Kontakte der Nutzer abzugreifen. Auch auf gespeicherte Passwörter hatten die Nutzer der RCS-Lösung unter Umständen Zugriff.

Europäische Behörden als Kunden

Diese Software hatte RCS an eine Reihe europäischer Strafverfolgungsbehörden verkauft, heißt es weiter. Die RCS-Hacks sind nicht so gefährlich wie die Pegasus-Spyware, denn im Unterschied zu ihr ist eine aktive Mithilfe des Opfers nötig. RCS arbeitete nach Erkenntnissen von Google teils mit Providern zusammen. Es wurde so etwa der Anschein einer Internetstörung erzeugt, der Nutzer erhielt dann einen Link, auf den er klicken sollte, um die Störung zu beheben.

In anderen Fällen gab sich die RCS-Software als Messenger-App aus. Inzwischen wurden alle Lücken von Apple geschlossen. Wer sein iOS auf dem aktuellen Stand hält, sollte somit sicher vor Spionage sein.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Lücken im iPhone: Europäische Behörden nutzten iOS-Schwachstellen, Updates schützen"

  1. Xx 25. Juni 2022 um 01:59 Uhr ·
    Welche iOS Version betreffend?
    iLike 6
  2. Mahmud 25. Juni 2022 um 22:01 Uhr ·
    Das wurde alles schon behoben. Mach dir keine Sorgen.
    iLike 1
  3. Stanger 2. Juli 2022 um 20:41 Uhr ·
    Und da denkt nan immer das Europa Behörden wegen Datenschutz , nur die sind die Verbrecher die uns das Leben schwer machen
    iLike 1

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