In die Kickstarter-News dieser Woche schaffen es gleich vier spannende Projekte, die aktuell auf Kickstarter nach Unterstützung suchen. Mit dabei ist diesmal die smarte Trinkflasche Ecomo, der magische Plattenspieler Mag-Lev sowie die Designer-Lampe Drew. Das vierte Projekt im Bunde ist Swon, ein Aufsatz für die Dusche, um seinen Wasserkonsum im Blick zu behalten und bares Geld zu sparen.
Ecomo misst Wasserqualität
Die primäre Funktion von Ecomo ist schnell erklärt. So analysiert die Flasche eingefülltes Wasser und bestimmt die Qualität für den Nutzer. Denn nicht nur hierzulande ist das Wasser teilweise sehr verkalkt oder anderweitig gesundheitsschädigend. Ecomo sorgt stets für ein reines Gewissen, wenn man die Flasche an einer Quelle, einem Wasserspender oder dem heimischen Wasserhahn auffüllt – perfekt also auch für Outdoorfans, die etwas mehr Zeit im Freien verbringen.
Ist das Wasser eingefüllt genügt es die Ecomo-Flasche zu schütteln, schon wird eine von drei Statusmeldungen ausgegeben – von „Bad“ über „Moderate“ bis hin zu „Great“. Das verbaute Analyse- und Messgerät, welches in Ecomo Verwendung findet, testet das eingefüllte Wasser auf Pestizide, ölige Restbestände, Salze, Metalle oder andere Unreinheiten. Das Display der Flasche kann auch bequem abgenommen und als Armband getragen werden, so der Hersteller in seiner Kampagnenbeschreibung. Bis zu einem gewissen Grad ist Ecomo sogar im Stande verschmutztes Wasser selbstständig zu reinigen. Das geschieht mit Hilfe von Membranen aus Kohle- und Nanofasern, die jedoch in regelmäßigen Abständen von einem halben Jahr bei durchschnittlicher Nutzung ausgetauscht werden sollten. Rund 120 Euro kostet Ecomo in der Vorbestellung auf Kickstarter.
Drew – Licht im Handumdrehen
Drew ist eine Tischlampe in Stiftform. Genauer hat das Unternehmen versucht einen Bleistift nachzuahmen, was unserer Meinung nach auch sehr gut gelungen ist. So achtete man bei der Entwicklung nicht nur auf technische Finessen, sondern auch auf hohe Verarbeitungs- und Materialqualität. Im Detail erkennt man den hohen Standard bei der Herstellung. Das Stromkabel der Lampe imitiert eine Bleistiftspur und kann nach den ersten zehn Zentimetern, die stabil als Standfuß dienen, flexibel und kreativ gelegt werden.
Der Radiergummi am Ende eines Bleistifts wurde für die Lampenidee durch einen Diffusor und eine darunter befindliche LED ersetzt. Das Licht soll sich angenehm im ganzen Raum verbreiten. Durch eine drehende Bewegung mit dem Stift in seiner Hand kann man Drew ein- und wieder ausschalten. Mit verbaut ist ebenso eine Dimmfunktion, die die Designerlampe flexibel einsetzbar macht – je nachdem wie weit man die Lampe also dreht, scheint die LED heller oder weniger hell. Rund 150 Euro sollte man für die Vorbestellung einplanen.
Mag-Lev und die schwebende Schallplatte
Plattenspieler galten lange Zeit als das Wiedergabegerät Nummer eins und erfüllten zahlreiche Wohnzimmer mit angenehmen Klängen der Lieblingsmusiker. Auch heute noch erkennen viele Musikliebhaber die Faszination hinter Schallplatten und den dazugehörigen Plattenspielern. Mag-Lev möchte hier ansetzen und bringt den ersten Plattenspieler auf den Markt, der deine Schallplatten-Sammlung schweben lässt.
Umgesetzt wurde das Ganze, man ahnt es schon, durch Magnete, die die Schallplatten, genauer gesagt den Drehteller, durch Abstoßen in die Schwebeposition befördern. Nicht nur der Showeffekt soll ein Kaufargument für Mag-Lev sein, sondern auch der bessere Klang, der durch die Schwebe erreicht werden soll, ist für einen Kauf ausschlaggebend. So hat Luft einen kaum messbaren Reibungswiderstand und sorgt somit für eine präzise Rotationsgeschwindigkeit und eine ruhige Laufleistung der aufgelegten und schwebenden Schallplatte. Bei einem eventuellen Stromausfall fällt die meist kostbare Schallplatte nicht einfach auf den Boden zurück, sondern wird durch ein USV-System, das für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sorgen soll, langsam abgesenkt. Umgerechnet rund 700 Euro kostet der Plattenspieler.
SWON – Sparfuchs unter der Dusche
SWON ist ein Messgerät, was zwischen Duschkopf und Schlauch geklemmt wird und von dort aus die durchlaufende Wassermenge misst. Ausgegeben werden die aufgezeichneten Daten über den Smartphone-Bildschirm, nachdem man SWON via Bluetooth gekoppelt hat. Mit dem Smartphone hat man nun stets den Überblick über seinen Wasserhaushalt beim täglichen Duschvorgang. Bei Bedarf kann SWON durch einen kurzen Handgriff so angepasst werden, dass beim Duschen weniger Wasser ausgegeben wird, denn die meisten handelsüblichen Duschköpfe geben oft zu viel Wasser pro Minute ab. Rund 30 Euro kostet das Dusch-Zubehör.
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