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Jaimie Jacobs Flap Boy Air Tag Edition im Test: Leder-Geldbeutel tracken | REVIEW

Der Flap Boy in der AirTag-Edition bietet einige Raffinessen, die ihn sicherlich zu keinem langweiligen Bargeldwächter machen. Ein Faltmechanismus sichert Banknoten eigenständig unter festen Gummizügen und Platz für ein AirTag ist auch vorhanden. Angesichts der Features und der hervorragenden Qualität ist der Preis von 109 Euro für ein deutsches Echtleder-Produkt absolut fair.

Münchener Geldbeutel aus Europa

In einem vergangenen Review habe ich bereits über den Nano Boy Pocket von Jaimie Jacobs (zum Review) berichtet. Dabei handelt es sich größtenteils um einen Card-Holder mit Zuglasche und Münzfach. Heute stelle ich euch den Flap Boy vor; eine zwar größere Geldbörse, die aber so einiges zu bieten hat.

Im Vergleich zum Nano Boy Pocket wirkt der Flap Boy eher ein Geldbeutel in klassischem Format.

Im Vergleich zum Nano Boy Pocket wirkt der Flap Boy eher ein Geldbeutel in klassischem Format. (Bild: Valentin Heisler)

Ansässig ist Jaimie Jacobs in München, wo ein kleines Design-Team die Produkte entwirft. In Europa werden die Lederwaren von Hand hergestellt. Das Unternehmen schreibt selbst, dass es sich um exklusiv ausgewählte Täschner handelt, die von München aus schnell zu erreichen sind und gewisse nachhaltige Richtlinien – sozialer und ökologischer Art – einhalten.

Man kann sagen, was man will, aber die Qualität spürt man definitiv. Die Verarbeitung der Nähte und des Leders ist top und die Geldbörse fühlt sich gut an. Hinsichtlich der Haltbarkeit kann ich auf meinen Nano Boy Pocket verweisen: Diesen verwende ich seit drei Jahren und er erfüllt nach wie vor seinen Zweck. Ich gehe stark davon aus, dass es sich beim Flap Boy ähnlich verhalten wird. Doch denkt immer daran, dass Leder lebt und die Optik im Laufe der Nutzungsdauer verändern kann! Für eine lange Freude an dem Material legt der Hersteller Pflegehinweise bei.

Geliefert wird der Flap Boy in einem chicen Etui und Pflegehinweisen.

Geliefert wird der Flap Boy in einem chicen Etui und mit Pflegehinweisen. (Bild: Valentin Heisler)

Tracking per AirTag

Den Flap Boy gibt es grundsätzlich in zwei verschiedenen Ausführungen: ohne und mit Münzfach. Letztere Version bietet Jaimie Jacobs auch als AirTag-Edition an. Dann befindet sich in der Innenseite des Münzfachs ein kleines Ledertäschchen, in das man einen AirTag schieben kann. 

Der AirTag lässt sich in einem separaten Täschchen im Münzfach verstauen.

Der AirTag lässt sich in einem separaten Täschchen im Münzfach verstauen. (Bild: Valentin Heisler)

Zwar ist das AirTag-Fach bereits recht eng, um den Tracker gut festzuhalten. Nach einiger Zeit des Tragens arbeitet sich mein AirTag manchmal trotzdem heraus. Ein Klettverschluss oder Druckkopf könnte hier Abhilfe schaffen, um das Täschchen sicherer zu verschließen.

Überraschenderweise machen der Tracker und ein paar Münzen den Geldbeutel nicht allzu viel klobiger. Allerdings ist es in jedem Fall dicker als der Flap Boy ohne Münzfach. Hier müsst ihr selbst abwägen, was euch wichtiger ist.

Zaubern mit Geldscheinen

Es fällt mir nicht leicht, das Geldschein-Management des Flap Boy zu beschreiben, weshalb ich euch weiter unten das erklärende YouTube-Video des Herstellers einbinde. Ich gebe trotzdem mein Bestes:

Den Flap Boy kann man in zwei verschiedene Richtungen aufklappen. An den Innenseiten sind breite Gummizüge eingespannt, die die Geldscheine halten sollen. Jedoch muss man die Banknoten nicht mühevoll hinter die Gummis schieben. Stattdessen legt man den Schein auf die Gummizüge, faltet den Geldbeutel zusammen und faltet ihn auf der anderen Seite wieder auf. Schon wird der Geldschein unter die Gummis gezogen. 

Jeder, der diese Technik das erste Mal sieht, zeigt die gleiche Reaktion: große Augen, Verblüffung, ein fragender Blick und anschließend herzhaftes Lachen.
Aber seht selbst…

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Am Anfang muss man etwas experimentieren, unter welchem Gummi der Geldschein landet. Meine Anleitung: Haltet den Geldbeutel immer so, dass die beiden parallelen Gummis auf der rechten Seite sind; dann ist auch das Jaimie-Jacobs-Logo richtig herum. Legt ihr den Geldschein nun hinein, schließt und öffnet den Flap Boy auf der anderen Seite, landet der Geldschein auf dem Stapel, der zuvor auf der rechten Seite (also unter den parallelen Gummis) war. Natürlich sind die Stapel nun seitenverkehrt, also der eben eingelegte Schein ist nicht auf dem rechten Stapel, sondern links unter dem gekreuzten Gummi. Klingt erstmal kompliziert; wenn man es kapiert hat, ist es einfach. Also: Übung macht den Meister.

Platz für ein paar Karten

Beim Nano Boy Pocket habe ich meinen Fokus ganz klar auf Karten gelegt, was sich bei dem Formformat auch anbietet. Beim Flap Boy setze ich auf ein ausgeglichenes Hybrid-Konzept aus Karten und Bargeld. Zwar hat der Flap Boy nur fünf Kartenfächer, zumindest die zwei innenliegenden kann man aber locker doppelt belegen. In den drei äußeren Kartenschlitzen bewahrt man idealerweise nur eine Karte auf, denn ansonsten geht es ganz schön eng zu.

Ein tolles Detail ist der integrierte RFID-Blocker. Dieser bewahrt euch vor ungewolltem Auslesen oder sogar Abbuchen.

Die äußeren Kartenfächer sind recht eng und sollten deshalb nur mit einer Karte belegt werden.

Die äußeren Kartenfächer sind recht eng und sollten deshalb nur mit einer Karte belegt werden. (Bild: Valentin Heisler)

Die zwei Kartenschlitze der Innenseite sind etwas großzügiger und bieten Platz für mehr als eine Karte.

Die zwei Kartenschlitze der Innenseite sind etwas großzügiger und bieten Platz für mehr als eine Karte. (Bild: Valentin Heisler)

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Valentin Heisler
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