Das iPhone X ist in seiner Herstellung etwas teurer als seine Vorgänger, bringt allerdings auch mehr ein. Erste Blicke auf die Komponenten zeigen, wie viel das neue Flaggschiff in der Fertigung kostet.
Bereits lange bevor Apple sein diesjähriges iPhone-Lineup vorgestellt hat wurde vermutet, dass die Modelle in der Fertigung teurer werden als zuvor. Apple ist hier nicht allein, der Branchentrend geht allgemein hin zu komplexerer und teurerer Hardware. Die Spezialisten von TechInsights haben das iPhone X nun auseinandergenommen. Anders als bei iFixit ging es hier aber in erster Linie um die Ökonomie: Wie viel kosten die einzelnen Komponenten? Das war die Frage und die Antwort lautet: Rund 357 Dollar.
Die Brutto-Marge läge damit bei 64%. Das sind fünf Punkte mehr als beim iPhone 8. Besonders der Edelstahlrahmen und die Face ID-Kamera-Komponenten, aber auch die duale Hauptkamera sind teurer als beim kleinen Bruder. Das iPhone X kostet in der Fertigung also mehr, ist aber auch profitabler als der Rest des Lineups.
Die Komponentenkosten sagen unterdessen nichts über die für Forschung und Entwicklung aufgewendeten Mittel aus, wie wir zuletzt berichteten, hat Apple seinen Forschungsetat in den letzten fünf Jahren dramatisch erhöht, sodass es nun erstmals in den Top10 der weltweit innovativsten Firmen auftaucht. Ob das den iPhone X-Preis rechtfertigt, mag jeder für sich entscheiden.
2 Gedanken zu „iPhone X ist in der Fertigung teurer als iPhone 8, aber auch profitabler“
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