Apples iPhone 13 soll auch in weiteren Ländern 5G auf den hohen mmWave-Frequenzen unterstützen. Bis jetzt wird 5G am iPhone nur in den USA auf den extrem bandbreitenstarken Bändern unterstützt, die aber auch weltweit bislang nur von wenigen Netzanbietern genutzt werden.
Das iPhone 13 wird hinsichtlich seiner 5G-Unterstützung wohl eine Eigenschaft des iPhone 12-Modells aus den USA in weitere Länder bringen. Nach einer aktuellen Einschätzung von TF International Securities wird Apple dem iPhone 13 in weiteren Ländern die Unterstützung für mmWave mitgeben.
mmWave setzt auf extrem kurzwellige Frequenzen im höheren zweistelligen GHz-Bereich, die rasante Datenübertragungsraten ermöglichen, dafür allerdings auch eine unübersehbar große Zahl an Mobilfunkmasten benötigen. mmWave kann daher nur in urbanen Regionen und in Ballungsgebieten wie Flughäfen, Einkaufszentren oder Stadien aufgebaut werden.
mmWave könnte auch nach Deutschland kommen
Wie es weiter heißt, werde das iPhone 13 5G-mmWave in Australien, Kanada, Japan sowie verschiedenen europäischen Schlüsselmärkten unterstützen. Hierunter könnte sich auch Deutschland befinden, allerdings gibt es hier aktuell keine Pläne, in größerem Ausmaß mmWave-Kapazitäten aufzubauen.
Derzeit macht das iPhone 12 mit mmWave, das in den USA verkauft wird, nur etwa 30-35% der insgesamt weltweit verkauften iPhone 12-Einheiten aus. Mit der für das iPhone 13 geplanten Erweiterung wird dieser Anteil weltweit auf 50-55% ansteigen, schätzen die Analysten. Vor einigen Monaten hatte es bereits ähnlich lautende Spekulationen hinsichtlich des mmWave-Supports durch das iPhone 13 gegeben, Apfelpage.de berichtete. Ein iPhone mit mmWave-Unterstützung ist durch seine anders geartete Antenne zu erkennen. Es ist wahrscheinlich, dass dies auch für das iPhone 13 gelten wird.
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