Apple kann das iPhone 12 mit Glück wohl doch wie üblich im Herbst ankündigen. Allerdings sind Verzögerungen beim Produktstart nicht ausgeschlossen. Der Corona-Virus könnte eine begrenzte Verfügbarkeit oder eine zeitliche Verschiebung des Launchs von wenigen Wochen auslösen.
Die Lieferketten Apples und anderer großer westlicher Konzerne in China wird durch die Auswirkungen des Corona-Virus erheblich durcheinandergewirbelt, das bestätigen auch neue Einschätzungen der Digitimes noch einmal. Allerdings wird Apple das iPhone 12 zumindest wohl wie in den letzten Jahren üblich im Herbst ankündigen können, schreibt das in Taiwan erscheinende Blatt heute unter Berufung auf Informationen aus der Lieferkette.
Die Ankündigung wird Apple nicht versagt bleiben, doch könnte man sich entschließen, einige Modelle einen Monat später zu launchen, ein solches Vorgehen gab es in der Vergangenheit auch schon ohne Viruserkrankung in der Lieferkette. Aktuell dürfen Ingenieure von Apple nicht mehr nach China, um an der Vorbereitung der Massenproduktion des iPhone 12 mitzuarbeiten, Apfelpage.de berichtete.
50% mehr Prozessoren von Apple bestellt
Ein neues iPhone-Modell durchläuft bei den Fertigern verschiedene Stadien bis zur Massenfertigung: Zunächst muss die Engineering-Phase abgeschlossen werden, anschließend die Design-Phase. Damit ist nicht das Design des iPhone selbst gemeint, sondern die Umsetzung der Produktion. Schließlich kann die Fertigung anlaufen, was für 2020 gegen Ende Juni passieren sollte. Apple wird dieses Jahr erstmals 5G im iPhone einführen und hat zudem womöglich mehr Modelle als in den Vorjahren in der Pipeline. Vor diesem Hintergrund erklärt sich vielleicht, dass Apple 50% mehr A14-CPU bei TSMC bestellt hat, als es im Vorjahr beim A13 Bionic der Fall war.
Frühere Spekulationen sprachen von bis zu fünf neuen iPhone-Modellen im Herbst.
14 Gedanken zu „iPhone 12: Präsentation wie üblich im Herbst, Auslieferung aber womöglich verzögert“
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