Apples neues ARKit 3 benötigt die neuesten Prozessoren in iPhone und iPad, um seine volle Funktionalität ausschöpfen zu können. Wie Apple inzwischen erklärt hat, sind einige der neuen Möglichkeiten extrem ressourcenhungrig und laufen daher nur auf aktuellster Hardware.
Apple hat auf der Keynote am Montag neben iOS 13 auch eine neue Version von ARKit vorgestellt. Die neue Hauptversion ARKit 3 bringt einige neue Möglichkeiten, mit denen Entwickler von AR-Apps recht komplexe Aufgaben erledigen können.
Diese stellen jedoch auch hohe Anforderungen an die Technik und so kommt es wohl, dass People Occlusion and Motion cCapture nur auf der aktuellsten iPhone-Generation und den neuesten iPad Pro-Modellen läuft.
ARKit 3 voll nutzbar ab A12 Bionic
und höher
Wie ein Entwickler inzwischen nachgelesen hat, erfordert Apple für die Nutzung von People Occlusion und Motion Capture wenigstens den A12 Bionic als CPU. Mit People Occlusion können Entwickler Gegenstände vor oder hinter Personen in einer AR-Umgebung erscheinen lassen, hierfür werden automatisch multiple Personen und Gesichter erkannt. Mit Motion Capture kann ARKit 3 die Bewegungen einer Person interpretieren und in eine Benutzereingabe umwandeln.
Während dies prinzipiell auch mit der TrueDepth-Kamera im iPhone X geht, erfordern die Berechnungen den Nachfolge-Prozessor. Der A12 Bionic steckt im iPhone XR, dem iPhone Xs und dem iPhone Xs Max, weiterhin treibt er die beiden aktuellen Varianten des iPad Pro in einer X-Variante.
iOS 13 mit ARKit 3 kommt im Herbst für alle Nutzer kompatibler Geräte, die erste Beta ist seit Montag verfügbar. Hier könnt ihr nachschauen, ob euer iPhone oder iPad das Update noch erhalten wird oder nicht.
WWDC-Highlights im Video
Wer den Überblick über alle Neuerungen der WWDC verloren hat und ihn wiedergewinnen möchte, kann einen Blick in unsere Videozusammenfassung der Keynote vom Montag werfen.
14 Gedanken zu „iOS 13: ARKit 3 fordert für neue Features mindestens A12 Bionic“
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