Apple hat mit iOS 13.2 die Möglichkeit eingeführt, die Aufzeichnungen eurer Siri-Gespräche zu löschen und die Weitergabe an menschliche Operatoren zu verhindern. Eine solche Funktion war bereits zuvor von Apple angekündigt worden, nachdem die Affäre um Siri-Operatoren öffentlich geworden war.
Gestern Abend hat Apple die zweite Beta von iOS 13.2 und iPadOS 13.2 für die registrierten Entwickler bereitgestellt. Diese Beta deutet eine neue Möglichkeit an, die bereits im Vorfeld von Apple angekündigt worden war, Apfelpage.de berichtete.
Künftig können Nutzer der Auswertung ihrer Gespräche mit Siri widersprechen, diese Audiofragmente waren zuvor von menschlichen Operatoren stichprobenartig angehört worden, um die Performance von Siri zu verbessern, Apfelpage.de berichtete. Im Zuge einer immensen öffentlichen Protestreaktion hatten sowohl Apple, wie auch Amazon und Google diese Praxis eingestellt.
Kunden können ihre Siri-Daten bald löschen
Die Auswertung von Gesprächen mit Siri wurde in der Vergangenheit von Mitarbeitern diverser Drittfirmen erledigt, die mit dieser Tätigkeit teils nur unter erheblichen persönlichen Schwierigkeiten fertig werden konnten. Apple hat zuletzt zwar angekündigt, die Auswertung von Siri-Gesprächen wieder aufnehmen zu wollen, doch hier eine Kehrtwende vollzogen: Fortan wird diese Arbeit nach eigenen Angaben fortan von eigenem Personal erledigen lassen.
Mit iOS 13.2 werden Kunden nun auch die Möglichkeit haben, in der Vergangenheit gesammelte Aufzeichnungen ihrer Nutzung von Siri zu löschen. Die neuen Optionen werden euch erstmals nach der Installation von iOS 13.2 präsentiert werden und können anschließend in den Einstellungen im Bereich Datenschutz für jedes Gerät individuell festgelegt werden.
8 Gedanken zu „iOS 13.2 bringt Opt-Out-Schalter für Siri-Gesprächsauswertung“
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