Um neue Leaks von iPhones, iPads, Macs und Co. zu verhindern, soll Apple seine Strategie etwas angepasst haben. Das ging aus einem Artikel von The Information vor einigen Stunden hervor.
Die Anzahl der Mitarbeiter, die vor Ort für die Sicherheit und das Verhindern von Leaks zuständig sind, soll Apple reduzieren. Dabei geht es auch um Agenten, die das Mitnehmen oder Veröffentlichen von Bauteilen aus der Fabrik verhindern. Stattdessen will der Konzern vermehrt das Auftauchen und Weitergeben von geheimen 3D-Schemata und CAD Zeichnungen bekämpfen.
Leaks im Wandel
Tatsächlich hat die Anzahl an verschwommenen Fotos oder schlechten Bildschirmfotos aus Fabriken deutlich abgenommen. Besonders in den letzten Monaten tendiert sie gegen Null. Die letzten iPhones und iPads wurden beinahe ausschließlich anhand von 3D-Modellen oder Dummies geleakt, die natürlich auf ebendiesen 3D-Zeichnungen basieren. Auch die CAD Skizzen an sich wurden oft geleakt. Erst letzte Woche wieder jene zu iPhone 11 und Co.
Somit hat sich die Leakwelt etwas gewandelt. Früher war es Usus, dass ganze Panels, Bildschirme, Rückseiten, Akkus, Metall-Bauteile und auch das Motherboard vollständig in der Fabrik abgelichtet wurden. Teilweise setzte man diese sogar zusammen, nachdem man sie aus den Fabriken geschmuggelt hatte. Damit ist mittlerweile aber Schluss. Apples Aufstocken der Sicherheitskräfte vor Ort hat wohl geholfen.
Doch nun ändert man die Strategie etwas. Wir sind einmal gespannt, ob sich das in der Menge oder Frequenz und Qualität der Leaks auswirken wird. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass wir kommendes Jahr zumindest einige Design Anpassungen an den iPhones sehen könnten.
6 Gedanken zu „Interessant: Apple reduziert Anzahl der Mitarbeiter im Kampf gegen Leaks“
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