Das Review über ein Echtlederarmband, über ein Milanaise-Armband und über ein Gliederarmband habt ihr sicherlich mitbekommen. Nach diesen Artikeln wurde ich etliche Male über eine Empfehlung alternativer Sportarmbänder befragt. Es hat einige Wochen gedauert und ich musste mich viel umschauen, doch ich habe auch eine kostengünstige und gute Alternative für Apples Sportarmbänder gefunden.
Der Fokus der Apple Watch liegt nicht nur an ihr selbst, sondern vor allem im Fashionaspekt. Das schnelle Wechseln der Armbänder macht sie für unterschiedliche Situationen passend. Ein Lederarmband für den Alltag, ein Stahlarmband für einen Casinobesuch und ein Sportarmband für das Training. Apple setzt damit nicht nur einen Trend, sondern folgt einer gesamten Sparte. Natürlich kosten diese Bänder ihr Geld und natürlich muss man nicht zu den Armbändern von Apple greifen, sondern hat mittlerweile eine große Auswahl an Bänder von Drittherstellern. Ich habe viele Armbänder – wirklich viele. Und ich wechsel sie fast täglich, da der Wechsel knappe 10 Sekunden in Anspruch nimmt. Wie schon eimal von mir erwähnt: „Die Uhr muss zum Gürtel und zum Schuhwerk passen“.
Die Sportarmbänder von Japace sind eine gute und günstige Alternative zu Apples Sportarmbänder. Erster Glanzpunkt – sie kosten keine 59€, sondern nur 8,99€. Das schreckte mich zuvor ab, denn was sollte man für den kleinen Betrag schon groß an Qualität erwarten können? Wenn man etwas überlegt, dann kommt man aber auf den Gedanken, dass auch Apples Sportarmbänder in diesem Segment angesiedelt werden könnten, allerdings schlicht die Marge höher angelegt ist. 8,99€ wirkt zuerst kurz abschreckend – im Nachhinein aber korrekt und richtig.
Der Unterschied ist nach dem Auspacken aber direkt wahrnehmbar. Die Sportarmbänder von Japace sind aus Silikon. Apples Variante hingegen sind aus einem speziellen Hochleistungs-Fluorelastomer. Dies fühlt sich beim Auspacken anders an, beim Tragekomfort allerdings gar nicht. Wichtig sind bei Armbänder von Drittherstellern immer die Connectoren. Hier fielen viele Sportarmbänder von anderen Anbietern durch. Die Connectoren hielten entweder von Beginn an nicht richtig oder sie waren nach einigen Bandwechsel schon ausgeleiert. Die Variante von Japace hat beide Probleme nicht. Die Bänder sitzen passgenau, fest und sicher im Uhrengehäuse.
Erhältlich sind die Sportarmbänder für das 38mm- und 42mm-Uhrenmodell. Zur Auswahl steht eine sehr breite Palette an Farbvarianten. Darunter Rot, Blau, Schwarz, Grün, Cremeweiß, Grau, Hellbraun, Helllila, Hellrosa, Hellrot, Kieselgrau, Orange, Weiß und Weißgrün. Der Pin zur Befestigung am Armband ist bei jeder Farbvariante aus Edelstahl.
Optisch sieht man auf den ersten Blick keinen Unterschied und auch auf den zweiten Blick eher nicht. Der Unterschied zeigt sich erst beim Tragen des Armbandes, denn es besteht aus nur einer Größe. Apples Sportarmband lässt sich für zwei Größen festlegen, denn dafür legt Apple zwei unterschiedlich lange Endstücke bei. Bei der Japace-Version gibt es nur eine Länge zur Wahl – diese entspricht exakt der Länge L des originalen Applebandes.
Wer die Länge M braucht, der hat das Band etwas länger einzufädeln. Dadurch liegt etwas mehr Material am Ende auf, was im Alltag aber nicht stört oder gar behindert. L entspricht einer Länge von 141mm bis 97 mm und ist für die meisten Handgelenke passend und ausreichend. Wer noch dünnere oder gar dickere Handgelenke hat, für den ist dieses Armband nichts – derjenige wird aber auch bei Apple selbst kaum fündig werden.
Beim Sport verhält sich das Sportarmband exakt wie das Original. Nichts färbt ab, verrutscht oder löst gar eine allergische Hautreaktion aus. Auch stinkt der Kunststoff nicht, wie bei manch anderen Nachbauten auf dem Markt. Optisch, qualitativ und funktionell betrachtet kann man mit diesen Nachbauten der Apple Watch Sportarmbänder definitiv nichts falsch machen und daher gilt diese Variante als klarer und günstiger Ersatz.
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39 Gedanken zu „Im Test: Apple Watch Sportarmbänder für 8,99€ statt 59€“
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