Apple wollte rund zehn Millionen HomePods verkaufen, doch am Ende könnte es nur ein Fünftel davon werden, glaubt KGI. Bringt Apple ob des schlechten Laufs doch noch einen HomePod Mini?
Apples HomePod steht derzeit unter Druck. Der Smart Speaker mit dem unübersehbaren Premium-Label verkaufe sich nur schleppend, hieß es unlängst von Bloomberg. Apple soll daraufhin die Menge bestellter ‚Geräte reduziert haben, wie wir zuvor berichteten.
Nun hat sich eine unvermeidliche Stimme zu diesem Thema zu Wort gemeldet: Ming-Chi Kuo, KGI Securities-Star-Analyst und ausgewiesener Apple-Kenner, brandmarkte den HomePod mehr oder weniger als Flop, ohne diese Worte explizit im Munde zu führen.
Apple, so sieht es der Analyst, könnte dieses Jahr nur rund zwei bis 2,5 Millionen HomePods verkaufen.
Die Hälfte des Jahresabsatzes bereits bestellt.
Noch schlimmer aber ist seine zweite Schätzung: Demnach habe rund die Hälfte der Kunden, die sich 2018 einen HomePod kaufen wollen, ihr Exemplar bereits geordert. Zumindest in sehr begrenztem Umfang können wir das mit früheren Prognosen zur Deckung bringen.
So scheint es tatsächlich so, dass der HomePod einen starken Start hingelegt, dann aber recht schnell bedeutend an Schwung verloren hat.
Apple wollte indes rund zehn Millionen Geräte absetzen, wird allgemein angenommen. Die KGI-Zahlen wären also eine herbe Klatsche für den Lautsprecher>
Die möglichen Gründe, fehlende Features und der hohe Preis, haben wir bereits zuvor wiederholt herausgearbeitet.
Kommt der HomePod Mini?
Vor diesem Hintergrund kommen die Gerüchte wieder auf, die es bereits vor einigen Wochen erstmals gegeben hatte. Könnte Apple einen günstigeren HomePod bringen?
Zuvor war dies eher als allgemeine Spekulation zu sehen gewesen, nun wird es als Apples Plan B gehandelt, um den Smart Speaker überhaupt irgendwie in den Markt zu drücken.
KGI sieht dieses Vorhaben eher skeptisch, wir auch. Es ist nicht Apples Art, einem Produkt durch eine Billigversion aus der Krise zu helfen. Unmöglich ist es indes nicht, hat es alles schon gegeben, allerdings eher selten.
Wenn Apple Anfang Mai seine nächsten Zahlen vorlegt, lässt sich daraus zumindest ganz ungefähr ableiten, wie gut oder schlecht der HomePod in den drei initialen Märkten gelaufen sein könnte, wenn auch Apple keine genauen Zahlen ausweisen wird.
12 Gedanken zu „HomePod soll 2018 weit hinter den Erwartungen bleiben, Billigversion wieder im Gespräch“
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