Die Front für USB-C am iPhone und anderen Geräten ist nicht ganz so einheitlich: Die EU treibt diese Vorgabe zwar voran, das Vereinigte Königreich aber nicht. Apple dürfte aber keine Unzahl verschiedener iPhone-Modelle für verschiedene Märkte bringen.
Apple wird früher oder später wohl den USB-C-Port auch in das iPhone bringen. Inzwischen ist man auch in Cupertino bereiter, Lightning fallen zu lassen, auch weil man den eigenen Ingenieuren so die Arbeit abnimmt, den veralteten Port auf die Anforderungen aktueller Nutzungsprofile vorzubereiten, Apfelpage.de berichtete. Die EU hat zuletzt den Weg für die Einführung von USB-C am iPhone und anderen Geräten wie Tablets freigemacht, Apfelpage.de berichtete. Doch nicht alle europäischen Länder gehen diesen Weg.
Das Vereinigte Königreich, bis vor nicht allzu langer Zeit selbst langjähriges EU-Mitglied, zelebriert die Eigenständigkeit nach dem Brexit und wird diesen Ansatz nicht verfolgen.
Kein USB-C-Zwang in Großbritannien
Auf der Insel sei derzeit nicht geplant, eine verpflichtende Nutzung von USB-C in Gadgets vorzuschreiben, berichten britische Medien. Dieser Schritt dürfte allerdings zu einem guten Teil politisches Kalkül sein: Apple und andere Hersteller werden keine Geräte speziell für den britischen Markt mit einem anderen Stecker ausliefern. Solche Insellösungen gab es, wo überhaupt, stets nur in Märkten überragender quantitativer Bedeutung wie China.
Dennoch kann die britische Regierung auf diese Weise öffentlichkeitswirksam liberale Positionen vertreten. Die britische Wirtschaft und Bevölkerung leidet immens unter den Auswirkungen des Brexit und in London ist man bemüht, dessen die Vorzüge herauszustreichen.
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