10. Juni 2021

Roman van Genabith

Facebook-Watch: Apple Watch-Konkurrent soll mit zwei Kameras für Fotografie und Videoanrufe kommen

Facebook treibt seine Pläne einer eigenen Smartwatch voran. Diese Uhr soll wenig überraschend einen deutlichen Fokus auf Kommunikation legen. Aber auch Health-Features stehen offenbar auf der Liste der geplanten Features.

Facebook arbeitet dem Vernehmen nach schon eine ganze Weile an einer eigenen Smartwatch. Damit möchte das Unternehmen irgendwann einmal die Apple Watch angreifen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Nun sind weitere Details zu dieser neuen Uhr des Zuckerberg-Konzenrs aufgetaucht. Laut Medienberichten werde Facebook die eigene Smartwatch mit einem Fokus auf – wie überraschend – Kommunikation auf den Markt bringen.

Gleich zwei Kameras sollen den Nutzer im Bild festhalten. Eine Kamera auf der Frontseite soll dabei vorwiegend bei Videoanrufen zum Einsatz kommen. Mit einer 1080P-Autofokus-Kamera auf der Rückseite soll der Träger Fotos der Umgebung sozusagen aus dem Handgelenk schießen können. Facebook möchte zudem Dritthersteller motivieren, weiteres Zubehör für die Kamera der eigenen Smartwatch anzubieten.

Start der neuen Facebook-Watch könnte nächstes Jahr erfolgen

Facebook erhofft sich mit der eigenen Uhr, Provisionen im App und Play Store umgehen zu können: Dieses Produkt wird direkt an Endkunden verkauft und dabei muss Facebook keine Provision abführen. Mark Zuckerberg stellt sich vor, dass Nutzer die Facebook-Uhr einmal so zum Fotografieren nutzen, wie sie heute Smartphones verwenden.

Zu den weiteren Features gehört ein Pulsmonitor, der Health-DAten sammeln soll. Die Watch soll darüber hinaus eine LTE-Verbindung besitzen, auf ihr werde ein modifiziertes Android zum Einsatz kommen. Es seien bereits drei Generationen der Facebook-Watch in Vorbereitung, heißt es. Ein erstes Modell könnte kommendes Jahr erscheinen.

4 Gedanken zu „Facebook-Watch: Apple Watch-Konkurrent soll mit zwei Kameras für Fotografie und Videoanrufe kommen“

  1. Mal ganz im Ernst, der ollen Datenkrake faceblöd freiwillig noch mehr Daten zur Verfügung stellen, das muss nun wirklich nicht sein (von der ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen-Fraktion mal abgesehen). Da könnten die einen ja wirklich auf Schritt und Tritt verfolgen. Nein Danke, ohne mich. Und ob sie das mit den Pulsdaten (und deren Interpretation) in ähnlich guter Weise hinkriegen wie Apple müssen sie erst noch beweisen. Nur halb so gut, und die ganze Sache taugt nichts.

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