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Erschreckender Vorwurf: Apple verknüpft Nutzerdaten mit iCloud-Konten einschließlich Namen und Adressen

Apple ist mit neuen Vorwürfen zu Privatsphäreverletzungen konfrontiert und diese wiegen schwer: So soll das Unternehmen die Unwahrheit hinsichtlich einer wichtigen Zusicherung gesagt haben. Anders als behauptet, senden iPhone und Co. offenbar Daten, mit denen Nutzer eindeutig identifiziert werden. Damit verdichten sich die dunklen Wolken über dem selbst ernannten Retter der Privatsphäre.

Das klingt nicht gut: Apple soll Nutzer mit einer groben Falschaussage hinsichtlich des Datenschutzes von iPhone und Co. täuschen, damit legen die Sicherheitsforsscher Tommy Mysk und Talal Sicherheitsexperten Bakry nach. Zuletzt hatten sie Apple bereits arg unter Druck gesetzt, als ihre Analyse zeigte, dass iPhones jede Menge Daten auch explizit ohne Einwilligung des Nutzers sammeln und an Apple senden. Wie umfangreich diese Sammelwut ist, lest ihr hier.

Nun aber kommt noch ein weiterer ernster Vorwurf hinzu: Apple könne anhand gesammelter Daten auch Personen direkt identifizieren.

Identifikation von Nutzern einschließlich Geburtsdatum und Name

In den von Apple-Geräten gesammelten persönlichen Nutzerdaten sei ein sogenannter Directory Services Identifier enthalten. Diese DSID sei eindeutig einem iCloud-Konto zugeordnet, so ist es möglich, gesammelte Daten unmittelbar mit einer Person in Verbindung zu bringen. Dabei können auch persönliche Daten wie Adresse, Geburtsdatum und weitere Einträge, die in einer Apple-ID hinterlegt sind, ausgelesen und zu dem Profil hinzugefügt werden.

Diese Anschuldigung, sollte sie zutreffen, wiegt schwer: Apple versichert ausdrücklich, dass übertragene Daten in keinem Fall mit einem Nutzerkonto in Zusammenhang gebracht werden können. Apple sieht aufgrund der entdeckten Unregelmäßigkeiten beim Datenschutz bereits einer Klage wegen Verstoßes gegen kalifornisches Datenschutzrecht entgegen.

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Roman van Genabith
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6 Kommentare zu dem Artikel "Erschreckender Vorwurf: Apple verknüpft Nutzerdaten mit iCloud-Konten einschließlich Namen und Adressen"

  1. Benno01 21. November 2022 um 19:13 Uhr ·
    Wenn das so ist, ist es gar nicht gut und Apple wird damit weder umgehen, noch es wieder gut machen können…!!!!!
    iLike 0
  2. Jens 21. November 2022 um 21:27 Uhr ·
    Na da werden Sie verdient, einigen tausende Kunden verlieren. War doch für ehemalige Google/Android Nutzer der Argument mit den Datenschutz mit entscheidend für den iOS Kauf. Bei den überhöhten Preisen usw.
    iLike 0
    • Devil 22. November 2022 um 12:44 Uhr ·
      Kunden verlieren um sich dann bei Android in Sicherheit zu wiegen? 😬
      iLike 0
      • Paul 23. November 2022 um 14:15 Uhr ·
        Da hast du auch wieder recht
        iLike 0
      • DerMazel 23. November 2022 um 14:22 Uhr ·
        Bis dann iOS. Hallo GrapheneOS :)
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  3. whaletype 21. November 2022 um 22:18 Uhr ·
    Sollte sich das bewahrheiten, wäre der Vertrauensverlust mal wieder erschüttert. Nach dem Durchleuchten von Fotos und Nachrichten, jetzt das. Irreführend Werbung sollte die Verbraucherschützer auf den Plan rufen.
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