Apple hat endlich ein Ärgernis aus den Anfängen von iMessage bei Seite geschafft, das Nutzer des Dienstes schon seit Jahren regelmäßig in den Wahnsinn getrieben hat. Wer die Sprachnachrichten von iMessage kennt, weiß bescheid. Diese lösen ab iOS 12.2 keine akuten Beschwerden mehr aus.
Apple braucht manchmal lange – sehr, sehr lange – um das offensichtlich notwendige zu erkennen und dann auch umzusetzen, doch Kunden des Unternehmens müssen noch nicht alle Hoffnung fahren lassen. iMessage klingt nämlich in Zukunft besser. Wir hatten diese Änderung bereits vor Wochen registriert: In der Beta von iOS 12.2 aufgenommene Audionachrichten in iMessage klingen nun deutlich besser.
bislang wurden Sprachnotizen in iMessage mit dem steinzeitlichen AMR-Codec aufgenommen, bekannt sind diese Dateien etwa noch von den Handys des Prä-Smartphonezeitalters und downloadbarer Klingeltöne. Dessen Tonvolumen liegt bei 8.000 Hz und bewirkt den grässlich schrebbelnden Klang, den es überall abseits von iMessage schon lange nicht mehr gibt.
Ab iOS 12.2 klingt iMessage klarer
Nun setzt iOS und auch macOS bei iMessage bald auf einen modernen Opus-Codec, der hat ein Frequenzvolumen von 24.000 Hz und die Nachrichten klingen auch deutlich klarer, verständlicher und angenehmer. Auch auf Twitter haben die neuen Nachrichten bereits ihre Fans gefunden.
Opus is definitely the best codec choice for voice right now. It's used in WhatsApp, Telegram, WebRTC. Great to see it in iMessage now as well.
— frederik riedel 🧗🏼♂️🇪🇺 (@frederikRiedel) 13. März 2019
Allein, das ganze funktioniert auch nur ab iOS 12.2 und macOS 10.14.4. Nachrichten an Geräte mit einer älteren Systemversion werden weiter als AMR gesendet und schrebbeln munter vor sich hin.
12 Gedanken zu „Endlich! iOS 12.2 macht iMessage-Sprachnachrichten klar und deutlich“
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