Ab 2023 wird das iPhone wohl mit einem Modem aus Apples eigener Entwicklung ausgestattet werden: Die Entwicklung eigener Mobilfunk-Chips wird bereits länger vorangetrieben, ihr Masseneinsatz setzt Qualcomm unter Druck.
Apple arbeitet bekanntlich schon lange an einem eigenen Mobilfunk-Modem für iPhone und iPad. Im März hatte der Analyst Blayne Curtis von Barclays bereits das Jahr 2023 als Zeitrahmen ausgemacht, zu dem ein eigenes 5G-Modem von Apple ins iPhone einziehen könnte, diese Prognose wird nun gestützt.
2023 werde Apple alle neuen iPhone-Modelle mit einem Modem aus eigener Entwicklung ausstatten, schreibt zuletzt die Zeitschrift Digitimes für Abonnenten. Das in Taiwan erscheinende Blatt stützt sich dabei auf Quellen in der Lieferkette und offenbart noch einen anderen interessanten Aspekt.
Apples Modem wird als separater Chip kommen
Danach werde Apple das Mobilfunk-Modem als eigenständigen Chip in das iPhone 15 einbauen, das Ende 2023 erwartet wird, es wird also nicht Bestandteil des A17, der das iPhone von 2023 mutmaßlich antreiben wird. Damit würde Apple einen anderen Weg gehen als es im Android-Lager vielfach zu beobachten ist.
Dort kommen häufig voll integrierte Lösungen zum Einsatz, die das Modem direkt auf dem SoC platzieren. Beide Lösungen können Vorzüge haben, Apple wird sein Modem wohl ebenfalls bei TSMC fertigen lassen. Der Auftragsfertiger bereite sich derzeit darauf vor, Apple mit Modem-Chips zu versorgen, heißt es. Damit wäre das iPhone 14 das letzte iPhone mit Qualcomm-Modem, vermutlich kommt im kommenden Jahr der Qualcomm Snapdragon X65 zum Einsatz, im iPhone 13 setzt Apple den X60 ein.
3 Gedanken zu „Eigenes Modem ab 2023: Das iPhone 15 kommt ohne Qualcomm“
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