WhatsApp schießt gegen Apple: Der Messenger, der zu Facebook gehört, sieht sich im Wettbewerb mit anderen Diensten benachteiligt, da Apple unlängst eine neue Vorgabe für den App Store eingeführt hatte. Apps müssen nun deutlich machen, welche persönlichen Daten von ihnen gesammelt werden und für welchen Zweck.
Apple sieht sich aktuell heftiger Kritik von WhatsApp ausgesetzt. Der Unmut auf Seiten des Messengers richtet sich gegen eine neue Vorgabe Apples, die für den App Store gilt. Diese sieht vor, dass Apps nun dem Nutzer stets in einfachen und klar verständlichen Worten kommunizieren müssen, welche persönlichen Daten von ihnen gesammelt und welchem Zweck oder Drittdienstleister sie zur weiteren Verwertung zugeführt werden.
Diese Vorgabe gilt zwar vorerst nur für neue Apps, allerdings auch für Updates bestehender Apps, wodurch WhatsApp bald davon betroffen sein wird.
Facebook sieht sich im Nachteil
Wie ein Sprecher von WhatsApp, das zu Facebook gehört, nun mitteilen ließ, ergebe sich aus der neuen Vorgabe eine Wettbewerbsverzerrung. Das auf iPhones bereits vorinstallierte iMessage könne ohne diese Hinweise genutzt werden. Außerdem gehe bei den von Apple geforderten Angaben unter, welche Maßnahmen Dienstleister wie WhatsApp ergriffen, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, ließ ein Sprecher via Medien mitteilen.
Dies ist nicht die erste Gelegenheit, in der Facebook gegen Apple und insbesondere gegen iMessage keilt, vor einiger Zeit verlangte man im Zuckerberg-Konzern auch, Apple müsse die Möglichkeit einräumen, andere Dienste wie den Facebook Messenger als Standard-Nachrichten-App am iPhone festzulegen.
7 Gedanken zu „Durch iMessage benachteiligt: WhatsApp kritisiert Apples neue Datenschutzvorgaben“
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