Die neue iPhone-Kamera entstand nach drei Jahren Entwicklungszeit, das erklärten Apple-Manager jetzt in einem Interview. Es verdeutlicht, dass der Entwicklungsprozess neuer Features bei Apple eine langfristige Sache mit wenig Spielraum für Spontanität zu sein scheint.
Wenn Apple die Kamera für ein neues iPhone plant, dauert es noch lange, bis Menschen damit erste Bilder schießen, das ist die ebenso zentrale, als auch etwas verstörende Erkenntnis aus einem recht umfangreichen Interview, das einige Apple-managen nun zum neuen iPhone 13 und seinen Spezifikationen gaben. Drei Jahre dauere es im Schnitt, bis aus dem ersten Entwurf ein fertiges Kameradesign werde, erklärt darin etwa Jon McCormack, bei Apple verantwortlich für Softwareentwicklung für die Kameras.
Es müsse sichergestellt werden, dass Kamera und SoC bestmöglich zusammenpassen und auch gut zusammenarbeiten, führt er weiter aus, im vorliegenden Fall also die iPhone 13-Kamera mit dem A15 Bionic. Das heißt konkret: 2018 wurde mit der Arbeit an der iPhone 13-Kamera begonnen.
Der lange Weg zur fertigen Kamera
Die Manager beschreiben die Entwicklung neuer Kameras für das iPhone als eine lange Straße mit vielen Kurven, gemeint sind wohl Änderungen im Designprozess – vielleicht auch Kompromisse, die man machen muss. An irgend einem Punkt auf dieser Straße wird Apple wohl entschieden haben, dem iPhone 13 nun keinen 48 Megapixel-Sensor zu verpassen, dessen Integration in das iPhone 14 könnte, sollten die Prognosen zutreffen, seit 2019 in Arbeit sein.
Eingegangen wird auch auf die Arbeit am neuen Kinomodus, der für sich Genomen zwar eindrucksvoll sein mag, der vielleicht aber in der Praxis doch seltener genutzt werden könnte, als es die Präsentation auf der Keynote erscheinen lassen wollte. Bei Interesse findet sich hier das vollständige Interview.
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