Können wir bald an der Luftqualität ablesen, wie gut das iPhone-Geschäft läuft? Eine etwas skurrile Analyse zieht eine direkte Verbindung zwischen der Luftverschmutzung am Standort großer Apple-Auftragsfertiger und dem jeweiligen Produktionsaufkommen.
Apples iPhone 12-Produktion sorgt an den Standorten der Auftragsfertiger, die mit der Produktion befasst sind, für schlechte Luft, darauf stützt sich eine Analyse, die einen Zusammenhang zwischen der Verschlechterung der Luftqualität und der mutmaßlichen Auslastung der Fertigungslinien herstellt. Nach Medienberichten habe sich die Luftqualität in Zhengzhou, dem Standort einer der größten Fertigungskomplexe, in diesem Jahr etwa einen Monat später zu verschlechtern begonnen, als in den Jahren zuvor – weil die iPhone 12-Fertigung dieses Jahr später hochgefahren wurde, lautet die Schlussfolgerung. Weiters könnte man auch folgern: Je schlechter die Luft, desto stärker gefragt ist das jeweils neue iPhone.
iPhone 12 Pro-Nachfrageschub könnte sich auf Luftqualität ausgewirkt haben
Weiters berichten Industriequellen der in Taiwan erscheinenden Digitimes von einer Verschlechterung der Luftqualität in den Städten Chengdu und Chongqing in den letzten Tagen. Das würde zu einer jüngst bekannt gewordenen Entscheidung Apples passen, die Fertigung des iPhone 12 Pro weiter hochzufahren. Dieses Modell war nach dem Start Mitte Oktober stärker gefragt, als erwartet worden war, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
Gewonnen werden die Daten zur Luftqualität von öffentlich zugänglichen Plattformen, die teils von Behörden sowie Nicht-Regierungsorganisationen mit Daten beschickt werden. Gemessen wird der Stickstoffdioxid-Gehalt der Luft im Verhältnis zur Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und anderen Eckdaten.
6 Gedanken zu „Dicke Luft: Status der iPhone-Produktion durch Luftverschmutzung bestimmbar?“
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