Streamingdienste stehen oftmals heftig in der Kritik, da sie zwar Geld an Labels und damit Künstler ausschütten, diese Beträge aber verschwindend gering sind. Wie sieht das ganze bei Apple Music aus?
Apple Music startet am 30. Juni und kostet den Kunden genau wie Spotify und der Großteil der Konkurrenz 9,99 €. Der Familienaccount mit mehreren Lizenzen ist hierbei mit 14,99 € deutlich günstiger als die Produkte der Konkurrenz. Ein internes Dokument zeigt nun, was für Anteile dabei an Labels bzw. Künstler gehen.
Von den knapp 10 Dollar fließen pro Monat 5,80 Dollar an die Rechteinhaber vom Label (oder an die Künstler, falls diese unabhängig sind) bzw. 8,70 Dollar, abhängig von der Art des Accounts. Das sind etwas mehr als 50%. Zusätzlich gibt es noch spezielle Vereinbarungen mit Künstlern, wonach bis zu 12% direkt an den Künstler gehen können.
Interessant ist, dass die 3 monatige Testphase für Apple komplett ohne Gebühren abläuft. Schaut man in die Branche allgemein, dann liegt Apple im Durchschnitt. Spotify behauptet zwar von sich selbst, dass sie 70% an Labels abgeben, jedoch wird dieser Wert allgemein angezweifelt.
Pro Download sollen noch einmal 1,5 Cent von Apple an den jeweiligen Rechteinhaber gehen, jedoch tauchte dieser Preis bisher in keinem Dokument auf.
16 Gedanken zu „Das verdienen Labels und Musiker mit Apple Music“
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