8. Juni 2022

Patrick Bergmann

Das sind die neuen Tarife der Telekom – unlimitiertes Datenvolumen als Kombi-Angebot

Die Bundesnetzagentur sorgte dieses Jahr für ein Novum und verbot erstmals einen Mobilfunktarif bzw. eine bestimmte Tarifoption. Natürlich ist die Rede von den Zero-Rating-Angeboten. Bei der Telekom nannte sich das Angebot StreamOn und als Reaktion auf diese Entscheidung hat man nun die neuen Tarife vorgestellt.

Das Datenvolumen entscheidet über den Preis

Der grundlegende Aufbau der neuen MagentaMobil-Tarife ist ähnlich wie bei Vodafone und deren neuen GigaMobil-Tarifen, Apfelpage berichtete. Alle Tarife beinhalten also eine Telefonie- und SMS-Flat sowie Zugang zum 5G-Netz. Beim Roaming ist die Telekom vorbildlich und inkludiert die Schweiz in ihr Angebot. Zurück zu den Tarifen, ab 34,95€ geht es im MagentaMobil XS mit 5 GB los.

Die neuen Tarife der Telekom

ine zusätzliche PlusKarte kostet dann, unabhängig vom gewählten Tarif, nur 19,95 Euro im Monat und besitzt das gleiche Datenvolumen wie die Hauptkarte. Weitere SIM-Karten, welche dem laufenden Vertrag dann noch hinzugefügt werden, bezeichnet die Telekom als PlusKarte+ und werden mit monatlich 9,95€ in Rechnung gestellt. Die Vorgehensweise ist klar, möglichst alle Mitglieder einer Familie sollen bei der Telekom unterkommen.

MagentaMobil L im MagentaEins sollte der Tarif der Wahl sein

Wer Single ist und sein Festnetz bei einem anderen Anbieter hat, dürfte durch den Wegfall von StreamOn schlechter dastehen. Wer jedoch im Festnetz bereits bei der Telekom ist, sollte dann den MagentaMobil L auswählen. Neben dem Rabatt von 5,00 Euro pro Monat hebt die Telekom hier die Limitierung des Datenvolumens auf und schaltet unlimitiertes Datenvolumen frei. In den anderen Tarifen wird das Datenvolumen mit MagentaEins verdoppelt. Die neuehn Tarife lassen sich mit einer Laufzeit von 24 Monaten oder ganz flexibel buchen.

Umstellung erfolgt zum 01. Juli

Die neuen Tarife werden zum 01. Juli eingeführt und lösen die bisherigen MagentaMobil-Tarife mitsamt StreamOn ab. Die Telekom kündigt zudem an, dass alle bisherigen Bestandskunden mit dem Zero-Rating-Angebot zum 01. Juli automatisch in die neuen Tarife migriert werden. Laut eigener Aussage sind das rund drei Millionen Kunden, in den nächsten Tagen dürfte es also entsprechende Post geben.

Der MagentaMobil XS irritiert uns

Analog zu Vodafone müssen wir auch bei den neuen Tarifen der Telekom eine Anmerkung machen. Der MagentaMobil XS lässt uns mit Blick auf das Prepaid-Portfolio etwas ratlos zurück: Die Telekom bietet hier ein Datenvolumen von 5 GB an und verlangt dafür, ohne Gerät, einen Grundpreis von 34,95€. Gleichzeitig bietet die Telekom aber in ihren neuen Prepaid-Tarifen, Apfelpage berichtete, den MagentaMobil Prepaid L an – welcher neben einer Telefonie- und SMS-Flat eine Datenflat mit 5 GB im 5G-Netz zum Preis von 14,95€ anbietet. Auf Nachfrage bestätigte uns die Telekom, dass es von den Leistungen keinen Unterschied gibt.

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12 Gedanken zu „Das sind die neuen Tarife der Telekom – unlimitiertes Datenvolumen als Kombi-Angebot“

  2. Ich bin nur sprachlos. 5 GB für 35 Euro. Egal wie viel man dann dazu bezahlen muss um mehr zu bekommen. Ich zahle 24,95 für 120 GB monatlich. Da sind doch Welten dazwischen. Bestes Netz – Ja Preisweltmeister!
      • Was bitte ist das denn für ein Unsinn? Vielleicht ist O2 noch nicht ganz so weit ausgebaut, aber Vodafone und die Telekom nehmen sich nix im Ausbau! Ich habe hier im Norden Flecken da geht V und T nicht und umgekehrt. Kann es ziemlich genau beurteilen, da beide Netze auf dem Handy…
  4. Ist schräg der Bundesnetzagentur hierfür die Schuld zu geben. Es ist nur noch dreist was die Telekom abzieht und ich muss zugeben, das ich eine Sache nicht wirklich verstanden habe, warum denkt die Telekom, das der Verlust von StreamON mit irgendwelchen Family&Friends Karten „ausgeglichen“ werden kann? Was habe ich als Vertragsinhaber davon, das ich ein ganzes Dorf in meinen Vertrag lasse? Soweit ich mich erinnere, hieß es, das Deutsche Telkos eine vergleichbare Alternative zu StreamON suchen sollen, die Bundesnetzagentur hat nicht ohne Grund 2 Szenarien kundgetan. Doch keines der beiden Szenarien ist eingetragen. Abgesehen von der Telekom Werbung, die einem irgendwas tolles und eine neue Ära verspricht glauben zu schenken, muss man sich nur mal zu Gemüte führen, was auf uns zukommt. Sie hat die Tarife lediglich um vier, acht und sechzehn GB ergänzt (wohlgemerkt als StreamON-Alternative) und ansonsten hat sie gar nichts gemacht. Außer das sie will, das jetzt Freunde, Familie, Nachbarn & Co Teil meines Vertrages werden, den ich bezahlen soll? Singlehaushalte usw gehen leer aus. Menschen die ihren Inhernetanschluss nicht bei der Telekom haben, ebenfalls. Eine Schande, was sie uns bietet
  5. O₂ hat mächtig aufgeholt. Hier in NRW fährt man damit genauso gut, wenn nicht sogar besser. Auf dem Land schaut es im Moment vielleicht noch anders aus. Kommt bestimmt auch noch. Bin sehr zufrieden.
  6. Hallo! Ich nutze privat o2 und dienstlich Vodafone. Durch meine Tätigkeit komme ich viel rum in Deutschland und muss sagen, dass Vodafone deutlich öfter Gesprächsabbrüche aufweist und auch bei den Datendiensten läuft es selten rund. Ich bin mit o2 ganz zufrieden, die haben im letzten Jahr ordentlich ausgebaut – und Preis und Leistung stimmen. Grüße
  7. Was heißt den der Vertrag wird migriert? Erst mal muss die Telekom den Vertrag erfüllen den die mit mir hat. Wie sie das tut ist mir egal. Ich kann ja auch nicht vor Ablauf der Vertragslaufzeit einseitig eine Änderung vornehmen. Wo kämen wir denn da hin? Ich werde auf Vertragserfüllung bestehen.

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