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Darum updaten: Lücke in macOS Big Sur erlaubt unbemerkte Screenshots durch Malware

Apple hat mit dem Update auf macOS Big Sur 11.4 eine kitzlige Sicherheitslücke beseitigt, die offenbar derzeit bereits aktiv ausgenutzt wird. Diese erlaubt es einem Angreifer, unbemerkt vom Nutzer Screenshots und Bildschirmaufzeichnungen zu erstellen, was zweifellos höchst unerwünscht ist. Nutzer sollten die Aktualisierung also umgehend einspielen.

Gestern Abend hat Apple eine Reihe von Updates für seine verschiedenen Betriebssystemlinien vorgelegt: Hierzu zählte unter anderem das Update auf macOS Big Sur 11.4.

dieses Update schließt auch eine Sicherheitslücke in macOS Big Sur. Die Anfälligkeit war von dem Entwickler von Unternehmenslösungen für Apple-Produkte Jamf entdeckt worden. Die Schwachstelle erlaubt es einem Angreifer, mittels einer untergeschobenen Malware Screenshots oder auch Bildschirmvideos auf einem Mac anzufertigen, ohne dass der Nutzer hierzu eine bestimmte Aktion tätigen muss. Der Nutzer wird auch nichts von diesen Aktivitäten bemerken. Die Natur der Schwachstelle wurde in einer entsprechenden Schilderung ausführlich erklärt.

Lücke in macOS Big Sur wird bereits aktiv ausgenutzt

Dieser Angriff basiert auf einer Malware, die bereits vor einem Jahr erstmals entdeckt worden war, zuletzt sind aber neue Varianten der Schadsoftware aufgetaucht. Den Entdeckern nach wird die Lücke derzeit bereits aktiv ausgenutzt, Nutzer sollten also zügig auf macOS Big Sur 11.4 aktualisieren. Apple bestätigte inzwischen, via Medien dass die Schwachstelle in der neuen Version beseitigt worden ist.

macOS Big Sur bringt unter anderem die Voraussetzung zur Wiedergabe von verlustfreier Musik via Apple Music Lossless. Außerdem erhält die Podcasts-App die Möglichkeit zur Buchung kostenpflichtiger Premium-Inhalte und das Update bringt die Unterstützung zusätzlicher Grafikkarten von AMD.

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Roman van Genabith
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