5. Januar 2022

Roman van Genabith

Dank Apple: Mini-LED-Panels 2022 mit starkem Wachstum in Tablets und Notebooks

Apple setzt als einer von wenigen Notebook-Herstellern auf Mini-LED-Displays. Dieser Umstand werde maßgeblich dazu beitragen, den Marktanteil dieser Panels deutlich nach oben zu treiben, prognostizieren Marktforscher. Mini-LED-Panels sind OLEDs in verschiedenen Belangen überlegen.

Apple setzt inzwischen in einigen seiner Premium-Produkte Mini-LED-Panels ein. Das erste Gerät mit einem Mini-LED-Panel war das iPad Pro 12,9 Zoll, das darüber hinaus auch über einen M1-Chip verfügt. Allein mit dieser Komponentenentscheidung habe Apple dazu beigetragen, den Marktanteil von Mini-LEDs bei Tablets zu steigern. Er werde bis Ende des Jahres um rund 80% wachsen, schätzen die Analysten von DSCC in ihrem letzten Branchenreport. Das entspricht rund 9,7 Millionen verkauften Einheiten.

Noch krasser wirke sich dieser Effekt allerdings bei Notebooks aus, auch hier sind Mini-LED-Panels aktuell noch eine Seltenheit, sie sind hier und da optional und gegen Aufpreis erhältlich. Der Marktanteil von Mini-LED-Panels bei Notebooks werde bis Ende 2022 um satte 150% steigen, was allerdings immer noch nur überschaubaren rund fünf Millionen verkauften Einheiten entsprechen wird, so DSCC.

Analysten: Apple hauptverantwortlich für starkes Wachstum

Diesen deutlichen Wachstumseffekt schreiben die Analysten von DSCC vor allem Apple zu. Das Unternehmen hatte im Herbst das Mini-LED-Panel erstmals ins MacBook gebracht. Das aktuelle MacBook Pro 2021 14 und 16 Zoll kommt mit einem Mini-LED-Display, das auch 120 Hz unterstützt. Auch das MacBook Air 2022 könnte mit einem Mini-LED-Display kommen.

Apple habe einmal mehr eine Trendwende eingeläutet, indem man sich für einen spezifischen technologischen Ansatz entschieden habe. Vollständig ablösen oder auch nur überholen werde Mini-LED das OLED-Display aber nicht.

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