Face ID kann sich nur ein Gesicht merken und as wird auf absehbare Zeit auch so bleiben, bestätigte nun Apple-Softwarechef Craig Federighi das, was ohnehin jeder vermutete: Das iPhone ist ein individuelles Gerät. Die vermeintliche Mehrbenutzerfreundlichkeit von Touch ID war nie so gemeint.
Während man bei Touch ID noch anderen Nutzern Zugriff auf das iPhone gewähren konnte, indem man einfach Finger anderer Personen – etwa die des Partners oder Nachwuchses – registriert hat, ist das am iPhone X nicht mehr möglich, jedenfalls insofern alles klappt wie von Apple vorgesehen und eine Mutter ihrem Sohn nicht zu ähnlich sieht. Die Erklärung dafür ist denkbar einfach und eigentlich auch bereits lange bekannt. Dennoch äußerte sich nun noch einmal Apples Verantwortlicher für die Softwareentwicklung Craig Federighi: Das iPhone X wird nicht lernen mehr als ein Gesicht zu erkennen, weil das iPhone kein Mehr-Benutzer-Gerät ist, sondern ein höchst persönliches Device. Der Manager unterstreicht in einer E-Mail an einen Kunden auch abermals, die Registrierung von Fingerabdrücken mehrerer Personen war von Apple niemals geplant. Face ID wäre weiterhin theoretisch womöglich in der Lage auch mehrere Gesichter zu verwalten, Apple habe aber keineswegs die Absicht, diese Funktion anzubieten.
Nach Aussage von Apple soll Face ID nochmals deutlich sicherer als Touch ID sein und nur in einem von einer Million Fällen ein Gesicht einer anderen Person zur Entsperrung des eigenen iPhones akzeptieren. Inzwischen haben sich bereits verschiedene Szenarios ergeben, in denen die Zugriffskontrolle überlistet werden konnte, die sind allerdings alle recht komplex oder exotisch. Alles in allem scheint Apple eine weitere zuverlässige und sichere biometrische Authentifizierungsmethode entwickelt zu haben.
7 Gedanken zu „Craig Federighi: Face ID könnte vielleicht mehr als ein Gesicht verwalten, Apple wird es aber nicht anbieten“
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