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Coffee Break: Apple verbannt Apps aus dem Iran | Siegeszug für Mobile Payment | Apple warnt nicht vor alten Apps

Apple reagiert auf US-Sanktionen und entfernt iranische Apps aus dem App Store.
Eine neue Studie sieht mobile Zahlungen in Bälde auf der Siegerstraße, selbst in Europa.
iOS warnt erst ab iOS 11 vor dem Kauf von veralteten Apps. – Mittagspause ist Kaffeepause, die News für zwischendurch.

Erst unlängst geriet Apple scharf in die Kritik, nachdem es hunderte von VPN-Anwendungen aus dem chinesischen App Store entfernte. Cupertino wollte damit den chinesischen Vorgaben entsprechen, was sich auch im Betrieb des neuen Rechenzentrums widerspiegelt, das unter doppelter chinesischer Aufsicht betrieben wird. Nun entfernt Apple verschiedene Apps aus dem US-Store, die von iranischen Entwicklern für iranische Nutzer angeboten wurden. Der Iran hat bislang keinen eigenen App Store und iPhones werden dort nicht legal verkauft, dennoch soll das iPhone rund 11% Marktanteil im Iran halten. Nun hat Apple Apps iranischer Entwickler, die Zahlungen über Apple anbieten, aus dem Store entfernt. Damit möchte man eine Sanktion der Trump-Administration umsetzen, doch es wurden auch Apps aus dem Store genommen, die keinerlei Zahlungen anbieten. Google reagierte indes nicht mit der Entfernung der entsprechenden Apps aus dem Play Store. Der Suchmaschinenkonzern verfolgte auch in seiner Chinapolitik seinerzeit eine kreativere Linie.

Rosige Aussichten für Apple Pay

Bislang war mobilen Zahlungsangeboten kein großer Durchbruch beschieden. Eine neue Studie sieht aber eine rosige Zukunft für Apple Pay und co. Binnen fünf Jahren soll die Anzahl mobiler Transaktionen dramatisch zunehmen und etwa in den USA von derzeit 2% auf rund 34% ansteigen.

Apple Pay, Bild: Apple

Apple Pay, Bild: Apple

Besonders viel verspricht sich die Prognose ironischerweise von Europa, wo die Nutzerresonanz und das Interesse der Finanzwirtschaft stärker ausgeprägt sei. Allerdings blicken die Analysten hier nicht nach Deutschland, sondern nach Großbritannien und Polen. Letzte Gerüchte hielten einen Start von Apple Pay in Deutschland im September für möglich.

Apple warnt nicht vor alten Apps

iOS wird mit der kommenden Version des Betriebssystems iOS 11 nur noch 64-Bit-Apps unterstützen, der Store akzeptiert seit Sommer 2015 ebenfalls nur noch solche Anwendungen. Zwar hat die Rate an Apps, die in letzter Minute noch von 32-Bit umgestellt werden in den letzten Wochen dramatisch zugenommen, doch viele Anwendungen sind weiterhin nicht zukunftsfest. Apple warnt Nutzer auch nicht vor dem Kauf von Apps, die in wenigen Wochen nicht mehr laufen werden, wie ein Test der Kollegen von heise.de ergab. Erst iOS 11 blendet die Apps im Store aus. Wer Pech hat, könnte eine App erstehen und erst beim ersten Start auf deren Inkompatibilität mit iOS 11 hingewiesen werden. Betroffen ist etwa das Spiel Street Fighter IV.

Ein Blick auf das Aktualisierungsdatum der App hilft hier vor Fehlkäufen.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Coffee Break: Apple verbannt Apps aus dem Iran | Siegeszug für Mobile Payment | Apple warnt nicht vor alten Apps"

  1. ipadminilover 25. August 2017 um 16:31 Uhr ·
    An sich finde ich  pay sehr interessant, allerdings ist meine Angst davor ein „gläserner Bürger“ zu werden, viel zu hoch, daher bleibt nur bares wahres in meinen Augen
    iLike 0
    • ProfDr 26. August 2017 um 07:24 Uhr ·
      Ja dann mach dich mal schlau wie das geht. ApplePay ist mMn nämlich am ehesten an Bargeld dran.
      iLike 1

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