Kontaktlose Zahlungsmethode – sei es mit Kreditkarten oder mit Diensten wie Apple Pay – haben momentan noch keinen allzu hohen Stellenwert beim Bezahlen von Diensten und Waren. Aber das soll sich ändern, der Grund ist die Ungeduld der Nutzer. Die finden das Bezahlen mit Chip-Karten nämlich zu langsam.
Kontaktloses Bezahlen im Kommen
Einem neuen Bericht von Juniper Research zufolge werden sich kontaktlose Zahlungsmethoden immer weiter durchsetzen. In den USA machen sie zwar bislang unter zwei Prozent aller Transaktionen aus, aber in den nächsten fünf Jahren soll das auf 34 Prozent und damit über einem Drittel ansteigen.
Die Marktforscher gehen davon aus, dass die Kunden zunehmend unzufrieden damit sein werden, wie lange der eigentliche Bezahlvorgang dauert, wenn man die Karte per Chip einlesen muss und dann den PIN eingeben soll. Kontaktlose Zahlungsmethoden, gerade mit dem Smartphone, sollen da Abhilfe schaffen und wenigstens in den USA ist dafür primär Apple Pay als Vorreiter zu nennen.
Auch in anderen Gebieten der Erde, in denen Chip-Karten häufig zum Bezahlen verwendet werden, sei ein solcher Trend abzusehen, darunter auch Europa. Überhaupt hat Apple Pay vor allem in den USA noch Wachstumspotenzial: Während es in Apples Heimatland schon am längsten verfügbar ist, kommen die meisten Transaktionen dennoch über andere Regionen zustande. Das wiederum hängt aber ein Stück weit damit zusammen, dass der Zahlungsverkehr in den USA ohnehin noch nicht ganz soweit entwickelt ist wie anderswo – man denke nur an die berühmten Gehaltsschecks, wohingegen bei uns Schecks so gut wie überhaupt nicht verbreitet sind.
13 Gedanken zu „Apple Pay: Ungeduld der Nutzer als treibender Faktor“
Die Kommentare sind geschlossen.