30. Januar 2016

Moritz Brünnemann

Apples Plan für die Zukunft: Geheimes Team für VR-Lösungen

Vor ein paar Tagen ließ sich Tim Cook bereits zu einer Aussage bezüglich Virtual Reality hinreißen, wir berichteten an dieser Stelle. Dass Apple diesen Bereich mittlerweile nicht mehr als Nische anzusehen scheint, unterstreicht ein aktueller Bericht der Financial Times.

Demnach soll ein neues Team zum Einsatz kommen, das Apple in diesem Bereich weiter nach vorne bringt und dabei hilft die gesteckten Ziele für dieses Jahr zu erreichen. Bereits unter Steve Jobs versuchte man vor einigen Jahren die VR voran zu treiben, sah allerdings ein, dass die Technologie noch nicht wirklich ausgereift war.

speck-cardboard

Zu den aktuellen Gerüchten passen vergangene Firmenübernahmen, wie der Kauf von PrimeSense, sowie das Einstellen neuer Mitarbeiter. Auch Experte Doug Bowman könnte Apple bei diesem Unterfangen unterstützen und an neuen VR Headsets mitwirken, auch wenn Jony Ive sagt, dass das Gesicht des Nutzers eigentlich „der falsche Platz“ für neue Technologien sei.

Dennoch scheint man in den vergangenen Monaten an möglichen Headsets gearbeitet zu haben. Auch wenn sich VR meist um Headsets bzw. Brillen dreht, ist es gut vorstellbar, dass man auch an Displays oder Ähnlichem arbeitet. Gerüchte über ein 3D-Display beim iPhone gibt es schließlich immer wieder.

16 Gedanken zu „Apples Plan für die Zukunft: Geheimes Team für VR-Lösungen“

    • Es gibt tatsächlich auch die Möglichkeit, dass selbst wenn so ein Apple Produkt erscheinen sollte, man dieses nicht kaufen muss?, „reale Realität“ ist übrigens redundant
    • Deine reale Realität ist doch auch zu 90% virtuell. Die Menschheit lebt jetzt schon zum Großteil in ihrem Kopf und nicht in der Welt, die „da draußen“ ist…fast alles wovon wir uns abhängig gemacht haben und sind, sind konstruierte Systeme, die nur in unseren Köpfen existieren. VR ist da jetzt auch nicht soviel anders…
    • Ich weis zwar, dass es sich um Sarkasmus handelt, frage mich jedoch trotzdem wieso er es dann nicht tun soll. Ist im Allgemeinen echt eine Abneigung gegen den Jony klar. Der hat doch in letzter Zeit seinen Job so gemacht, wie wenigen machen soll – und das ist wirklich ein Job der Kreativität. Im übrigen gehöre finde ich auch die PowerCase von Apple nicht schrecklich, naja, bis auf’s Preisleistungsverhältnis:D
  1. Im Bereich Entertainment ist das sicherlich die Zukunft. Wer jemals so eine Brille mit Film oder Spiel ausprobiert hat, wird das bestätigen können. Man hat wirklich das Gefühl, in eine andere Welt einzutauchen und mittendrin zu sein. Was mir große Sorgen dabei macht, ist schlichtweg der Umstand, dass diese Technik, je weiter sie entwickelt ist,ziemlich sicher dür viele Menschen in eine Abhängigkeit führt. Schon gruselig…
    • Wie oben beschrieben sind die meisten Abhängigkeiten eh schon virtueller Gestalt. Und VR geht weit über Entertainment hinaus. So sind zB virtuelle Hörsäle denkbar, ebenso werden distanzbezogene Barrieren reduziert. Es gibt viel zu viele Möglichkeiten. Und die langweiligsten davon sind eigtl „Unterhaltung“ wie wir sie bisher kennen…
  2. Ich gebe Sir Ive Recht. Virtual Reality ist meines Erachtens im professionellen Bereich sehr sinnvoll, allerdings dürfte es im privaten Bereich doch ein ziemliches Nischendasein fristen.Vor allem, weil es um die Verträglichkeit nicht so gut bestimmt ist. Ich habe mal eine VR-Brille von Oculus Rift ausprobiert und die war ganz nett, mehr nicht.
  3. Na wenn Apple da nicht ein wenig spät dran ist. Da sollte schon was wirklich überzeugendes kommen! Kann jeder sehen wie er oder sie es will, aber für mich sind AR und VR die Zukunft! Sowohl für die Arbeit als auch für die Unterhaltung…
  4. Ein milliardenschweres Konsortium wartet schon sehr darauf. Wer nicht drauf kommt: Die Porno Industrie. Der Markt ist da.
  5. Eine gut gemachte „Datenbrille“ fände ich schon gut. Ich glaube Sir Ive ist zu kleingeistig wenn er das Potential einer gut gemachten Brille nicht erkennt.

Die Kommentare sind geschlossen.