Apple wird keine Konkurrenz zu ChatGPT vorstellen, zumindest nicht in der nächsten Zeit, das stellen für gewöhnlich gut informierte Quellen in Aussicht. Grund dafür soll eine fehlende Eignung von Siri für die Unterstützung großer Sprachmodelle sein.
Aktuell stehlen Microsoft und OpenAI der Branche die Show. Das große Sprachmodell ChatGPT, das vor kurzem noch ein großes Update erhalten hatte, ist momentan zumindest noch ein Garant für fast tägliche Medienaufmerksamkeit, inzwischen hat Microsoft seinen KI-Assistenten schon in einige Endkundenprodukte wie Bing und Skype eingebracht und eine Office-Integration angekündigt. Auch wenn sich das Ausmaß des konkreten Nutzens im Alltag noch herauskristallisieren muss, klar ist schon jetzt, es sind bedeutende technische Innovationen im Gang.
Und die Konkurrenz? Versucht, wie Google, weitgehend im Panikmodus etwas entgegenzusetzen oder schaut ohnmächtig zu. Zu den Zuschauern gehört nicht nur Amazon, dessen Alexa nun durch die neuen Potenziale von ChatGPT leicht abgehängt wirkt, sondern auch Apple. Hier allerdings ist der Abstand wohl noch gewaltiger.
Gurman: Es wird keine Apple-KI geben
Apple wird so bald keinen eigenen KI-Assistenten vorstellen, so Mark Gurman zuletzt. Der Redakteur von Bloomberg erklärte in der neuesten Ausgabe seines Newsletters, Apple arbeite aktuell nicht an einer vergleichbaren Technologie wie ChatGPT. Angeblich sei Siri ungeeignet fü+r die Unterstützung großer Sprachhmodelle, berichten andere Medien. Überraschen kann das nicht: Siri ist in den letzten Jahren immer weiter hinter der enteilenden Konkurrenz zurückgeblieben.
Auf Apples jüngst abgehaltener, nur für Mitarbeiter offenen jährlichen KI-Konferenz erging man sich dem Vernehmen nach nur in Allgemeinplätzen. Noch geheim gehaltene Entwicklungen kann es natürlich geben, bislang aber macht es den Anschein, als ginge diese Runde vorerst an Microsoft.
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