Apple Watch mit Blutzuckersensor: Weiteres Patent beschreibt mögliche Umsetzung

Ein weiteres Patent beschreibt eine Blutzuckermessung über die Apple Watch. Apple hat schon länger an dieser zusätzlichen Gesundheitsfunktion gearbeitet, einer Realisierung ist man aber noch nicht nahgekommen.

Irgendwann wird die Apple Watch auch den Blutzucker ihres Trägers messen können. Wenn es so weit ist, wird die Computer-Uhr für Millionen Diabetiker eine interessante Anschaffung werden und vielleicht auch für Krankenkassen weiter an Attraktivität gewinnen. Inwieweit das eine wünschenswerte oder beunruhigende Entwicklung wäre, steht auf einem anderen Blatt.

Noch ist es aber nicht absehbar, wann die Apple Watch dies lernt, doch Apple arbeitet daran. Das belegt nun eine weitere Patentanmeldung.

Optischer Glucosesensor

Das Patent, das vom US-Patent- und Markenamt veröffentlicht wurde, beschreibt einen Glucosesensor in Form eines tragbaren Geräts, der auch in eine Apple Watch eingebaut werden kann.

Er soll die Konzentrationen spezifischer Substanzen im Körper ermitteln können und nichtinvasiv arbeiten. Dieser optische Glucosesensor setzt auf eine Absorptionsspektroskopie, derzeit gibt es aber in der praktischen Umsetzung noch deutliche Limitierungen.

Einerseits ist die differenzierte Erkennung verschiedener Substanzen noch nicht zuverlässig möglich, zum anderen sind die Messungen bisher noch von stark schwankender Genauigkeit, was Apple natürlich in den Griff bekommen muss, wenn das ganze für den Alltagseinsatz geeignet sein soll.

Auch die Pulsmessung der Apple Watch erfolgt optisch und hatte anfangs mit Zweifeln die Genauigkeit betreffend zu kämpfen, konnte sich hier aber gegen die Skeptiker behaupten.

Es steht zu vermuten, dass Apple erst eine Apple Watch mit Blutzuckersensor bringen wird, wenn man sich hier ähnlich überzeugende Ergebnisse ausrechnet.

Klar ist, das Projekt hat Priorität: Tim Cook persönlich soll bereits vor längerer Zeit mit frühen Prototypen dieser Technik gespielt haben.