Apple fasst möglicherweise eine alternative Methode für die Blutzuckermessung in der Apple Watch ins Auge: Statt auf einen optischen Sensor zu setzen, wie er auch in aktuellen Modellen der Uhr schon für andere medizinische Messungen zum Einsatz kommt, wird man womöglich auf einen Terahertz-Sensor setzen.
Apple wird schon seit Jahren nachgesagt, an einer nicht-invasiven Messung des Blutzuckerspiegels zu arbeiten. Erst kürzlich kamen wieder neue Gerüchte auf, wonach Apple dieses Feature bereits für die Apple Watch Series 7 geplant haben soll, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
Bis jetzt war vermutet worden, Apple werde hier auf eine Messung unter Nutzung eines optischen Sensors setzen. Prinzipiell ist das ein gangbarer Weg, mit optischen Sensoren können eine ganze Reihe von Gesundheitsdaten abgelesen werden, so wird bei der Apple Watch etwa der Puls und seit letzten Jahr auch die Blutsauerstoffsättigung ermittelt. In einigen Anwendungsgebieten ist eine rein optische Messung aber zu ungenau, was Nutzer der Blutsauerstoffmessung bei der Apple Watch Series 6 auch bereits bemängelt hatten. Apple geht daher möglicherweise einen anderen Weg.
Neue Patente für nicht-invasive Messung eingereicht
Apple hat eine Reihe von Patenten eingereicht, die eine Datengewinnung mittels Elektromagnetischer Terahertz Strahlung beschreiben. Ein konkreter Einsatzzweck wird nicht genannt, wie es aus Sicherheitsgründen in Patentanträgen oft der Fall ist, das Verfahren kommt aber bereits für eine Blutzuckermessung zum Einsatz.
Allerdings ist die Technik noch relativ neu, es ist somit unklar, ob Apple sie bereits in diesem Jahr in die Apple Watch wird einbauen können, wie zuvor vermutet wurde. Klar ist, eine nicht-invasive Blutzuckermessung wäre für Millionen an Diabetes Erkrankten eine deutliche Verbesserung.
4 Gedanken zu „Apple Watch mit Blutzuckermessung: Apple patentiert alternative Messmethode“
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