Apple empfiehlt, seine AirTags nicht mit einer bestimmten Art von Knopfzellen zu betreiben: Diese Batterien sind mit einer speziellen Beschichtung ausgestattet. Sie schmeckt beim in den Mund nehmen bitter und soll Kinder so davon abhalten, die kleinen Zellen zu schlucken und sich damit schwere Verletzungen zuzuziehen.
Apple hat offenbar Bedenken bei der Nutzung seiner AirTags in Kombination mit einer bestimmten Art von Knopfzellen: Diese sind mit einer speziellen Beschichtung umgeben, die bei Kontakt mit dem menschlichen Speichel stark bitter zu schmecken beginnt. Kleine Kinder sollen so dazu veranlasst werden, die Zellen eher auszuspucken, als zu verschlucken, was teils lebensgefährliche innere Verletzungen verursachen kann.
Eben unter Verweis auf diese Gefahr, die jährlich zu hunderten Millionen Unfällen führe, hat etwa der Batteriehersteller Duracell viele seiner Zellen mit dieser Beschichtung versehen.
Apple warnt vor fehlerhaft funktionierenden AirTags
Für Apple allerdings gibt es hier ein Problem: Das Unternehmen warnt Nutzer in einem entsprechenden Supportdokument davor, diese Art von Batterien in den AirTags zu nutzen. Die spezielle Beschichtung könne dazu führen, dass an den Kontakten der Stromfluss unterbrochen werde, was wiederum zu nicht funktionierenden AirTags führt.
Diese Empfehlung ist bemerkenswert, da Apple eben aufgrund dieser Problematik bereits auf Schwierigkeiten in einigen Märkten gestoßen ist. In Australien haben einige Einzelhändler die Gadgets aus dem Vertrieb genommen und zuletzt sprach auch die australische Verbraucheraufsicht von einer potenziellen Gesundheitsgefahr für Kinder durch die AirTags, Apfelpage.de berichtete. Apple hielt dagegen, man habe den zweistufigen Öffnungsmechanismus der AirTags nach internationalen Kinderschutzstandards entwickelt.
5 Gedanken zu „Apple warnt: AirTags nicht mit kindersicheren Batterien betreiben“
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