Die letzten zwei Quartale konnte der Mac absolute Fabelzahlen vorweisen, was neben der Coronapandemie und dem damit verbundenen Homeoffice vor allem am M1 lag. Dieser sorgte dafür, dass Kunden und Fachpresse gleichermaßen begeistert war. Doch nun ziehen dunkle Wolken auf, denn die Meldungen von gerissenen Bildschirmen häufen sich.
Bildschirme reißen vollkommen unvermittelt
Aufgrund der neuen ARM-Architektur war es ein cleverer Schachzug von Apple, den M1 zunächst im MacBook Air, dem MacBook Pro und dem Mac mini einzuführen. Deren Gehäusen sind komplett „ausentwickelt“ und somit frei von Kinderkrankheiten – eigentlich. Doch dem scheint nicht so zu sein, denn sowohl im offiziellen Forum bei Apple als auch bei reddit häufen sich nun die Berichte, wonach der Bildschirm bei diesen Modellen einfach einreißt. Betroffene beteuern, dass die Risse ohne mechanische Einwirkungen entstanden sind:
„Ich ließ meinen Computer nachts auf meinem Schreibtisch und am nächsten Tag öffnete ich ihn, der Bildschirm hatte 2 kleine Risse auf der rechten Seite, die das Funktionieren des Bildschirms beschädigten. Ich kontaktierte ein autorisiertes Apple-Zentrum, das mir sagte, dass die Apple-Garantie es nicht abdecken würde, da es sich um einen Kontaktpunkt-Crack handelt; als ob ich etwas von der Größe einer Reisbeere zwischen dem Bildschirm und der Tastatur gelassen hätte. Es ist absurd, da ich so etwas auf meinem Schreibtisch habe und der Computer wie gewohnt richtig geschlossen war und sich nicht die ganze Nacht bewegte.“
Der Fehler lässt sich dabei nicht konkret eingrenzen, da einerseits der Kaufzeitpunkt und Alter des Gerätes keine Rolle spielt, andererseits eben beide Baureihen davon betroffen sind.
Kann teurer Spaß werden
Da es sich zunächst einmal um eine mechanische Beschädigung handelt, ist man auf ein Entgegenkommen von Apple angewiesen. Dabei scheint das Unternehmen ambivalent zu handeln. Während man bei einigen Kunden das Display auf Kulanz getauscht hatte, musste die überwiegende Mehrheit die Reparatur aus eigener Tasche bezahlen. Die Kosten dafür? Mehrere Hundert US-Dollar!
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12 Gedanken zu „Apple unter Druck: Meldungen über gesprungene M1-MacBook-Displays häufen sich“
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