Auf Apple TV+ sollen in Zukunft offenbar mehr Spielfilme neu starten und die Produktion neuer Serien hierfür womöglich zurückgefahren werden. Apple soll sich von diesem Schritt eine engere Kundenbindung versprechen. Wir fragen euch: Ist dies eine begründete Hoffnung?
Apples Streamingdienst Apple TV+ wird in der näheren bis mittleren Zukunft seinen Fokus bei den Neuerscheinungen womöglich verstärkt auf Spielfilme setzen. So vermeldete zuletzt der Branchendienst The Information in einem Ausblick für Abonnenten, in dem man sich auf Informationen aus dem Umfeld des Konzerns stützt, Apple plane den Start von mehr als 12 neuen Spielfilmen pro Jahr auf Apple TV+. Um die Produktion in dieser Richtung voranzutreiben und zu koordinieren, hat das Unternehmen nun Jessie Henderson nach Cupertino geholt, sie arbeitete zuvor an verantwortlicher Stelle im Management von HBO, wo sie die Entwicklung von dessen Streamingdienst HBO Max geleitet hatte.
Sind mehr Filme der richtige Weg?
Mit dem Fokus auf Filme, statt Serien, möchte Apple angeblich eine verstärkte Kundenbindung bei den Abonnenten erzeugen, bei den meisten von ihnen läuft im Sommer der mehrmals verlängerte kostenlose Probezeitraum ab und Apple dürfte die Frage umtreiben, wie viele Nutzer dem Dienst darüber hinaus die Treue halten werden.
Nun sind allerdings 12 Filme oder auch ein paar mehr noch immer nichts im Vergleich mit dem, was Netflix, Amazon und Co. pro Jahr an Neustarts in Feld führt und dazu kommt, dass auch die Konkurrenz sich, was die Qualität der Originals angeht, nicht zu verstecken braucht. Zudem sind viele Neuzugänge von Apple TV+ von der adressierten Thematik eher unhandlich und kaum Stoff für die Massen. Können mehr Filme tatsächlich auch für mehr Abonnenten sorgen?
14 Gedanken zu „Apple TV+ mit mehr Spielfilmen statt Serien: Der richtige Weg?“
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