Apple hat sein erstes europäisches Rechenzentrum für die iCloud in Betrieb genommen. Eigentlich sollten drei Standorte in Europa gebaut worden, doch eines der Projekte wurde von der Bevölkerung gestoppt, ein anderes starb an Liebesentzug.
Apple hat sein erstes und bis jetzt einziges europäisches Rechenzentrum in Betrieb genommen. Es steht im dänischen Viborg und verarbeitet die Daten europäischer Nutzer, die in der iCloud lagern. iPhone-Backups, Nachrichten, persönliche Einstellungen und alles, was Nutzer der iCloud sonst noch so an Daten generieren, geht nun unter anderem auch nach Dänemark.
Rechenzentren in Europa sind bei amerikanischen Tech-Firmen inzwischen eine Art Standardinvestment geworden, die den Firmen dabei helfen, die chronisch panischen Europäer mit einem Datenschutzniveau zu versorgen, das sie nach amerikanischem Recht nicht anbieten könnten.
Neues Rechenzentrum läuft mit grünem Strom
Nicht nötig zu erwähnen, dass Apple sein neues dänisches Rechenzentrum ausschließlich mit grünem Strom betreibt. Er wird in einem Windpark in Nordjütland erzeugt und es wird damit gerechnet, dass jährlich mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird. dieser soll dann ins dänische Stromnetz fließen. Dieses ist so stabil, dass das Land als iCloud-Standort für Apple attraktiv wurde. Ursprünglich waren zwei Rechenzentren geplant, ein weiterer Standort unweit der deutschen Grenze wurde von Apple allerdings völlig überraschend wieder abgesagt.
Ein weiteres iCloud-Datenzentrum sollte in Irland entstehen, dort hatte sich aber die Bevölkerung quergestellt, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Zumindest möchte Apple nach eigenen Angaben noch weiter in Windräder in Dänemark investieren, um damit sein grünes Image zu bekräftigen.
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