Home » HomePod & Apple Music » Apple Music löscht Songs von R. Kelly nach Missbrauchsvorwürfen aus Playlisten

Apple Music löscht Songs von R. Kelly nach Missbrauchsvorwürfen aus Playlisten

Apple Music folgt dem Beispiel von Spotify und nimmt Songs von R. Kelly aus den redaktionellen Playlisten. Der Sänger sieht sich aktuell mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert.

Der Musiker R. Kelly muss sich aktuell erneut Vorwürfen sexuellen Missbrauchs stellen. Diese haben nun auch Folgen für die Platzierung seiner Musik bei den großen Streamingdiensten. Den Anfang machte Spotify, indem es Stücke des Künstlers aus den diversen redaktionell betreuten Playlisten entfernt hatte.

Nun folgt Apple diesem Beispiel ebenfalls.

Songs weiterhin verfügbar

Es hat Songs des Künstlers aus diversen Wiedergabelisten auf Apple Music, etwa Playlists der 90er Jahre, entfernt, wobei die Cover-Bilder teils noch nicht aktualisiert sind. Alles in allem scheinen die Maßnahmen bei Apple Music nicht so umfassend zu sein wie das Regime Spotifys gegen fragwürdiges Verhalten von Künstlern.

Auf beiden Diensten lassen sich die Songs weiterhin auffinden, wenn aktiv danach gesucht wird. Man betreibe keine Zensur seiner Künstler, erklärte Spotify in einem Branchenbericht, aber man behalte sich vor, als Zeichen seiner redaktionellen Verantwortung Schritte wie das Korrigieren der Playlisten zu unternehmen. Dies geschehe in Übereinstimmung mit dem neuen Verhaltenskodex gegen Hass und Gewalt.

Gegen R. Kelly wurden im Laufe der letzten Jahre seitens verschiedener Frauen Missbrauchsvorwürfe erhoben, ohne dass es je zur Anklage kam. Der Künstler und sein Management bezeichnen die Anschuldigungen als böswillige Kampagne, gesteuert von Menschen, die das Werk Kellys zu diskreditieren versuchen.

-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.

Oder willst du mit Gleichgesinnten über die neuesten Produkte diskutieren? Dann besuch unser Forum!

Gefällt Dir der Artikel?

 
 
Roman van Genabith
twitter Google app.net mail

8 Kommentare zu dem Artikel "Apple Music löscht Songs von R. Kelly nach Missbrauchsvorwürfen aus Playlisten"

  1. kalle 14. Mai 2018 um 13:06 Uhr ·
    1. bye bye Spotify 👋👋👋 2. cool wir brauchen keine Richter mehr, ab sofort sprechen Konzerne und Medien recht für uns. Wir sollten dankbar sein dass unsere kleinen Gehirne nicht überfordert werden
    iLike 11
  2. Tom 14. Mai 2018 um 13:27 Uhr ·
    Lächerlich, solange seine Schuld nicht bewiesen ist! Heißt es nicht „in dubio pro reo“?
    iLike 10
  3. smoga1 14. Mai 2018 um 13:38 Uhr ·
    @Tom, wo lebst du? Wenn ein Staat behaupten kann ein anderer Staat hätte illegale Chemiewaffen um einen Irak Krieg zu rechtfertigen, warum sollte es dann im Zivilen leben anders laufen? Der Staat geht doch mit gutem Beispiel voran und zeigt wie man es machen muss damit andere mitziehen. Die Zeiten wo die Unschuldsvermutung noch etwas zählte sind doch schon lange vorbei. Erstmal draufhauen, später kann man immer noch fragen.
    iLike 3
  4. Thorsten 14. Mai 2018 um 13:39 Uhr ·
    Heutzutage anscheinend leider nicht mehr.
    iLike 3
  5. Rossi 01 14. Mai 2018 um 13:52 Uhr ·
    Das Thema Musik, hat sowieso 1996 aufgehört. Was heute im Radio läuft ist doch nur noch übel.
    iLike 10
    • helios 14. Mai 2018 um 14:25 Uhr ·
      Vielleicht hast du auch nur einen üblen Musikgeschmack? Sonst würden die Sender wohl kaum spielen, was sie spielen.
      iLike 7
  6. bmbsbr 14. Mai 2018 um 16:42 Uhr ·
    @Rossi Es ist schon manchmal erbärmlich, wenn zu wirklich relevanten und manchmal auch lebensbedrohenden Situationen ein solcher Kommentar kommt wie von Dir. Warum ich Dir das einfach so an den Kopf werfen kann? Ich brauche keinen Richter mehr. Ich alleine entscheide hier.
    iLike 1
    • Rossi 01 14. Mai 2018 um 18:03 Uhr ·
      Das freut mich für dich ist aber für mich nicht von Interesse.
      iLike 4

Leider kann man keine Kommentare zu diesem Beitrag mehr schreiben.