Einige Apple-Mitarbeiter drohen mit ihrer Kündigung, wenn man sie zwingt, das Home-Office wieder zu verlassen. Anders als andere Tech-Konzerne, betreibt man bei Apple aktiv die Rückkehr an den Arbeitsplatz. Das erbittert einige Beschäftigte offenbar derart, dass sie über ihren Weggang nachdenken.
Apple hat, wie fast alle großen und kleinen Unternehmen, bei Ausbruch der Corona-Krise mehr und mehr seiner Mitarbeiter ins Home-Office geschickt. Doch bei Apple fühlte sich das Management mit dieser Entscheidung stets weniger wohl als bei anderen Tech-Firmen. Sobald das möglich sei, so war stets die Konzernlinie, solle die Belegschaft zurück in die Büros.
Kürzlich wurde dann damit begonnen, diesen Schritt umzusetzen. Dabei setzt Apple auf einen hybriden Ansatz, der allerdings ganz unmissverständlich eine fortgesetzte regelmäßige Präsenz am Arbeitsplatz vorsieht, Apfelpage.de berichtete.
Apple-Mitarbeiter wollen nicht mehr aus dem Home-Office
Einige Beschäftigte haben es sich aber offenbar im Home-Office so gemütlich gemacht, dass sie es gar nicht mehr verlassen wollen. In einem Slack-Kanal des Unternehmens, der mehrere tausend Mitglieder zählt, häufen sich laut Medienberichten Schilderungen von Mitarbeitern, deren Anfragen auf fortgesetztes Home-Office abgelehnt werden. Andere werden aufgefordert, medizinische Unterlagen beizubringen, aus denen hervorgeht, dass sie nur im Home-Office weiter sicher arbeiten können. Grundsätzlich ergab eine Umfrage, die von Apple-Mitarbeitern angestrengt worden war, dass 90% der Belegschaft die Strategie des hybriden Arbeitens als zu unflexibel empfinden, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten.
Apple vertritt den Standpunkt, nur persönlicher Kontakt führe zu hervorragenden Leistungen und lehnte es im übrigen ab, sich zu den Aussagen einzelner Mitarbeiter zu äußern.
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