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Apple in Patent-Prozess in dreistelliger Millionenhöhe verurteilt

Gericht Symbolbild

Apple wurde zur Zahlung von 145 Millionen Dollar verurteilt. Es soll gegen zwei Patente aus den Jahren 2012 und 2013 verstoßen haben. Es wird die Entscheidung des Gerichts anfechten.

Apple wurde in den USA zu einer Strafzahlung verurteilt. Cupertino soll 145 Millionen Dollar an die kanadische Firma WiLan überweisen, wie diese gestern mitteilte. Dabei handelt es sich um das, was man gemeinhin Patent-Troll nennt.

WiLan hatte Apple gerichtlich belangen lassen, weil man dort angeblich gegen zwei Patente verstoßen hat, die in den Jahren 2012 und 2013 erteilt worden waren.

Apple will Urteil anfechten

Die beiden Schutzrechte sind von ihrer Natur so diffus und schwammig wie es viele Patente sind, die von Patent-Trollen genutzt werden: Darin werden Methoden und Technologien zum Bandbreiten-Management von Mobilgeräten und die Möglichkeiten zur Gestaltung einer Zulassungssteuerung für via Mobilfunk vermittelte Anrufe.

WiLan wollte schon früher Geld von Apple. Eine Forderung in Höhe von knapp 250 Millionen Dollar konnte das Unternehmen aber 2013 niederschlagen lassen. Auch in diesem Fall möchte Apple nicht zahlen: Wie Agenturen melden, wird man das Urteil anfechten.

WiLan hat nicht als Patent-Troll begonnen: Anfang der 90er Jahre hat das Unternehmen tatsächlich reale Drahtlos-Kommunikationstechniken entwickelt. Im letzten Jahrzehnt beschränkte man sich indes nur noch darauf, möglichst viel zu lizensieren und Gewinne daraus zu schlagen.

Bestimmte Features von Hightech-Produkten sind besonders beliebt für Patent-Trolle: Bei Apple gerieten etwa immer wieder verschiedene Mobilfunk-Netzprotokolle, Siri und die technische Realisation von Facetime ins Fadenkreuz.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Apple in Patent-Prozess in dreistelliger Millionenhöhe verurteilt"

  1. Drakenstorm 2. August 2018 um 17:02 Uhr ·
    Das gleiche Unding wie hierzulande die Abmahnanwälte.
    iLike 4
  2. Joe 2. August 2018 um 17:05 Uhr ·
    Etwas despektierlich geschrieben der Berucht, vor allem deswegen nicht angemessen, weil immerhin ein erstinstanzliches Gericht den Schadensersatz der Firma zugesprochen hat. Ist da etwa wieder ein Apfelfan beleidigt? Wäre das Urteil gehen Samsung ergangen, wäre der Bericht anders abgefasst und es würde vor dummdämlichen Apfelfan-Kommentatoren hier nur so wimmeln.
    iLike 2
    • Lucario 2. August 2018 um 17:10 Uhr ·
      Das nicht, da es bei Samsung auch nicht korrekt währe. Nur man gönnt Samsung hald Strafen mehr als 
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      • Hydo 3. August 2018 um 11:17 Uhr ·
        Samsung und Apple nehmen sich net viel, die Marge ist des wichtigste
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  3. iZen 3. August 2018 um 16:21 Uhr ·
    Müsste per Gesetz verboten werden sich so zu bereichern!
    iLike 0

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