Apple räumte nun erstmals ein, an die neue EU-Verordnung zur Nutzung von USB-C gebunden zu sein. Dennoch hören Vertreter des Unternehmens nicht auf, für den veralteten Lightning-Stecker zu trommeln.
Wird Apple die neue EU-Verordnung zur verpflichtenden Nutzung von USB-C am Smartphone einhalten? Ja, bestätigte nun Apple-Vorstand Greg Joswiak im Gespräch mit dem WSJ. Man habe schlicht keine Wahl, stellte der Manager das Offensichtliche fest. Gleichzeitig wollte er allerdings nicht explizit bestätigen, dass das iPhone selbst mit USB-C kommen wird.
Theoretisch wäre es auch möglich, einen USB-C-Ladeadapter beizulegen, wie es jetzt schon der Fall ist, Experten wie Mark Gurman gehen allerdings nicht davon aus, dass Apple eine derart haarspalterische Auslegung der Verordnung unternimmt. Diese hatte vor wenigen Tagen das finale grüne Licht vom Rat der EU bekommen und tritt Ende 2024 in Kraft, wie ihr hier nachlesen könnt.
Apple quengelt immer noch
Obwohl inzwischen Fakten geschaffen wurden, hören Greg Joswiak und seine Vorstandskollegen nicht auf, für Lightning zu trommeln. Der Standard werde weltweit von rund einer Milliarde Menschen eingesetzt und Apple habe hier einen sehr guten Kompromiss zwischen Einheitlichkeit und Nutzerfreundlichkeit geschaffen, indem man auf der einen Seite den Lightning-Stecker und am anderen Ende einen weit verbreiteten Anschlusstyp wie etwa USB-C verwende.
Der EU spricht er immerhin gute Absichten zu, dennoch lehnt Apple eine politische Regulierung weiter ab – überraschend kommt das freilich nicht. Ob bereits das iPhone 15 den USB-C-Anschluss haben wird, wie etwa Mark Gurman glaubt, oder Apple die Frist bis zur Neige ausschöpft, ist noch nicht klar.
11 Gedanken zu „Apple bestätigt: USB-C kommt auch am iPhone“
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