Die Apple-Aktie wird im nächsten Jahr fallen, prognostiziert ein Dutzend Analysten führender Banken und Finanzunternehmen. Schlüssige Argumente weisen sie für ihre Prognose nach der keynote indes nicht vor.
Einmal mehr Rauschen im Blätterwald oder fundierte Analyse? Es ist schwer einzuschätzen, was hinter der Einschätzung steht, die derzeit von einer Gruppe großer Banken geteilt wird.
So scheint man in weiten Teilen der Finanzbranche furchtbar sicher zu sein, dass es mit der Apple-Aktie im nächsten Jahr bergab gehen wird.
Goldman Sachs ist im Lager der Skeptiker, des Weiteren die Deutsche Bank, Rosenblatt Securities, KeyBanc, Bernstein, Atlantic Equities, Raymond James, Global Equities Research, Mizuho Securities und BMO.
Auch Barclays, das schon wiederholt an Apples Performance gezweifelt hatte, sieht die Aktie derzeit kritisch.
Interessantes Timing
Die Einschätzungen gehen im Detail durchaus auseinander und reichen von einer deutlich negativen bis zu einer neutralen Kursempfehlung.
Zuletzt lief es für die Apple-Aktie nicht schlecht und das Unternehmen strebt weiter dem Marktwert von einer Billion Dollar zu.
Dass die Fraktion der Zweifler unversehens nach der Keynote und der Präsentation von iOS 12 und co. so deutlich angewachsen ist, scheint kaum ein Zufall sein zu können, doch kann die jüngste Einschätzung weiter keine konkreten Hintergründe aufweisen. Lediglich von namentlich nicht benannten Marktinsidern wird gesprochen.
Möglicherweise empfanden Beobachter die vorgestellten Softwareneuerungen als zu wenig ambitioniert oder es fehlte ihnen Hardware, die aber auch auf einer Softwarekonferenz immer etwas deplatziert wirkt.
Wohl gemerkt, dies bleiben blanke Vermutungen. Ob sie sich auf die Apple-Aktie auswirken, ist abzuwarten, momentan notiert das Papier nach einer guten Vorwoche leicht im Minus.
6 Gedanken zu „Apple-Aktie mit Negativprognose: Bankenallianz wettet gegen Apple“
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