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App-Tracking: Entwickler dürfen Nutzer für Zustimmung nicht bestechen

App Store von Apple

Apple warnt Entwickler eindringlich davor, zu versuchen, das App-Tracking für ihre Apps auf Wegen zu realisieren, die nicht im Sinne Apples oder der Nutzer sind. Entwickler dürfen nicht versuchen, Nutzer mit speziellen Angeboten zu locken, um dem App-Tracking doch noch zuzustimmen. Die Nutzer dürfen auch nicht mit Einschränkungen im Fall einer fortgesetzten Ablehnung belegt werden.

Apple ist es offenbar sehr ernst mit der Zielsetzung, den Nutzern möglichst viel Kontrolle darüber zu geben, wie ihre App-Nutzungsdaten verwendet werden. Mit iOS 14.5 hat Apple die App-Tracking-Transparenz eingeführt und nun versucht man auch umgehend, Entwickler daran zu hindern, die neue Transparenz ihrerseits durch wolkige Ablenkungsmanöver wieder zu unterminieren.

Apple stellt in seinen aktualisierten Richtlinien für Entwickler klar heraus, wie Entwickler sich nicht) zu verhalten haben:

Entwickler dürfen keine Belohnungen dafür in Aussicht stellen, dass die Nutzer dem App-Tracking zustimmen. Entwickler können Nutzern keine Kompensation für das App-Tracking anbieten und sie können ihre Apps auch nicht so gestalten, dass sie ohne Zustimmung zum Tracking nicht vollumfänglich genutzt werden können, macht Apple in den Richtlinien klar.

Keine irreführenden Dialoge

Weiter ist es den Entwicklern verboten, Dialoge in Zusammenhang mit dem App-Tracking zu schreiben, die an Apples eigenen Standard-Systemdialog zum App-Tracking erinnern. Dort und nur dort dürfen Apps einen kurzen individuellen Text anzeigen, der erklärt, wieso das Tracking angefragt wird.

An anderer Stelle dürfen Dialoge nur ergänzende Informationen zum Datenschutz bereitstellen, Formulierungen, die mit „etwas zu erlauben“ zu tun haben, sind verboten. In einer weiteren Meldung haben wir über anfängliche Probleme in Zusammenhang mit dem App-Tracking berichtet.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "App-Tracking: Entwickler dürfen Nutzer für Zustimmung nicht bestechen"

  1. Elisa 28. April 2021 um 11:17 Uhr ·
    Mich würde interessieren, ob das auch die ankündigten Neuerungen bei Whatsapp betrifft!
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