Apple hat kürzlich das MacBook Air neu aufgelegt. Es handelt sich um einen Laptop, der kaum Wünsche offen lässt. Leise. Retina-Display. Thunderbolt 3. Preislich interessant. Nur die SSD – die hat in der Standard-Konfiguration eher magere 128 GB und Upgrades kosten bei Apple traditionell viel Geld. Deutlich günstiger ist, wer extern aufrüstet, etwa mit der Samsung X5, die uns Cyberport zum Testen zur Verfügung gestellt hat. Und die haben wir uns für euch näher angeschaut.
Schick und wertig
Die Samsung X5 ist eine SSD vom südkoreanischen Speicher-Spezialist, die in einem schicken Gehäuse daherkommt. Sie ist von oben grau, von unten rot, hat ein gewisses Eigengewicht und ist etwa so groß wie ein iPhone SE. Sie ist also durchaus kompakt genug, um unscheinbar zu sein und lässt sich gut mitnehmen. Gleichzeitig krankt sie aber nicht an den USB-Stick- und SD-Karten-Krankheiten, dass sie so klein ist, dass im Chaos auf dem Schreibtisch verloren geht und erst nach langer Suche wieder auftaucht. Das Gewicht sorgt einerseits dafür, dass sie an Ort und stelle liegen bleibt und verleiht ihr zudem eine wertige Haptik.
Thunderbolt 3 macht Dampf
Im Gegensatz zu anderen externen Speichermedien kann man die Samsung X5 nur via Thunderbolt 3 anschließen. Ein USB-C-Kabel ist in der Verpackung enthalten. Mit USB-Anschlüssen ist die SSD nicht abwärtskompatibel – aber das wäre auch Verschwendung, denn in dem Gehäuse werkelt nicht etwa ein Flash-Speicher auf SATA-Basis, sondern schnelle PCI-E-Technik. Es handelt sich um einen NVMe-Datenträger, wie ihn Apple auch in seinen Macs intern verbaut. Entsprechend gut fallen die Übertragungsraten aus.
Getestet haben wir das mit dem BlackMagic Disk Speed Test, der glücklicherweise mittlerweile auch Geschwindigkeiten jenseits von 2 GB/s messen und darstellen kann. Bei der Schreibgeschwindigkeit – artgerecht mit APFS formatiert – kam die SSD aus dem Stand auf knapp 1,8 GB/s beim Schreiben und 2,25 GB/s beim Lesen. Das ist in genau derselben Größenordnung wie die intern verbaute SSD des Test-MacBook Pro. Und das wiederum eröffnet ein paar interessante Optionen für alle, die zwar Speicherplatz benötigen, aber Apple nicht den horrenden Aufpreis gönnen, der beim BTO-Upgrade aufgerufen wird. Zum Vergleich: Die 500 GB, die wir hier getestet haben, kosten beim MacBook Air 500 Euro Aufpreis (X5: 321 Euro) – mit steigender Kapazität geht die Schere immer weiter auseinander. Für 1,5 TB will Apple schon stolze 1.500 Euro mehr sehen, bei Cyberport gibt es 2 TB für 1.276 Euro, also 33% mehr Speicher für 18% weniger Geld. Und es ist ja nicht so, als könnte man die im Mac integrierte Kapazität nicht nutzen…
Dazu gesagt sei, dass es sich hierbei um Werte handelt, die unter relativ guten Bedingungen (sequenzielles Lesen und Schreiben von größeren Dateien) ermittelt wurden – wie bei allen Speichermedien kann die Geschwindigkeit je nach Anwendungstyp variieren.
Taugt als gleichwertiges Upgrade
Dass die Portable SSD so schnell ist, ermöglicht den Einsatz als gleichwertigen Ersatz oder als ergänzenden Speicher für MacBook Air, MacBook Pro, iMac oder einen anderen Computer mit Thunderbolt 3 und begrenzter Speicherkapazität. Man kann die SSD sogar als Systemlaufwerk verwenden und dann sein gesamtes Hab und Gut darauf horten – den Protokoll-Overhead durch USB gibt es dank Thunderbolt 3 nicht und der Mac ist bei der Wahl des Boot-Mediums nicht wählerisch.
Nicht nur schnell, auch sicher
Wird die Samsung X5 erstmals an den Mac angestöpselt, wird sie sofort erkannt. Formatiert ist sie mit exFAT – für Samsung eine universelle Wahl, denn damit könnt ihr auf einem kompatiblen PC oder Mac sofort loslegen. exFAT kennt das 4-GB-Limit für Dateien nicht und sowohl macOS als auch Windows können darauf uneingeschränkt lesen und schreiben. Wer vorher schon weiß, dass nur macOS verwendet wird, sollte allerdings einen Abstecher in das Festplattendienstprogramm machen und die X5 mit APFS umformatieren.
Auf dem exFAT-Volumen finden sich zwei Programme – einmal eine Windows- und eine Mac-Version des Samsung-SSD-Tools. Dieses wird für den bloßen Betrieb nicht benötigt, da das Betriebssystem alle notwendigen Treiber bereits mitbringt. Allerdings bietet Samsung eine Hardware-Verschlüsselung der Daten nach dem 256-Bit-AES-Algorithmus. Das Passwort dafür und ein paar weitere Funktionen (beispielsweise ein Firmware-Update) lassen sich mit dem Tool einrichten.
Fazit: Schnelle, externe SSD zum fairen Preis
Uns hat die Samsung X5 Portable SSD sehr gut gefallen. Sie ist handlich, wertig, schön anzusehen und vor allem ziemlich schnell. Sie bewahrt dabei einen kühlen Kopf und kann als Ersatz oder Upgrade der internen SSD eines Macs eingesetzt werden – dank Thunderbolt 3 ohne Kompromisse bei der Performance. Mit steigender Kapazität lässt sich immer mehr gegenüber dem Upgrade von Apple sparen. Die X5 ist in 500 GB, 1 TB und 2 TB bei Cyberport zu haben.
Gewinnspiel: Holt euch die Samsung X5 SSD – noch vor Weihnachten!
Habt ihr einen Mac mit Thunderbolt 3 und zu kleiner Festplatte? Hättet ihr gerne die Leistung der internen SSD in einem externen Laufwerk? Dann könnt ihr an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Cyberport, die uns das gute Stück zum Testen überlassen haben, erlaubten uns, das Testgerät an unsere Leser (das seid ihr!) zu verlosen.
Alles, was ihr dafür tun müsst, ist, euch in unseren Kommentaren zu verewigen. Bitte verwendet im Formularfeld „E-Mail“ eine GÜLTIGE E-Mail-Adresse. Als Nachricht sagt ihr uns, wofür ihr die Samsung X5 mit 500 GB Kapazität verwenden würdet. Bitte beachtet, dass ihr einen Mac oder PC benötigt, der Thunderbolt 3 unterstützt – ältere Modelle (USB-C hin oder her) werden NICHT unterstützt!
Einsendeschluss ist der 18. Dezember 2018, 23:59. Wir werden den Gewinner per E-Mail kontaktieren und um die Anschrift bitten. Bitte antwortet dann ZÜGIG innerhalb von 24 Stunden, andernfalls können wir (bzw. der DHL) nicht garantieren, dass der Gewinn vor Weihnachten bei euch ankommt.
Disclosure
Wir haben die Samsung X5 Portable SSD von Cyberport zum Testen erhalten und – unabhängig vom Ausgang des Tests – auch ein paar Cent in die Kaffeekasse gesteckt bekommen. Der Test an sich hat auf neutralem Boden (und ohne Wissen des Redakteurs um die Rahmenbedingungen) stattgefunden, spiegelt also dessen ehrliche Meinung wider. Bei der SSD, die verlost wird, handelt es sich um das Testmuster von Cyberport, das nach dem Test wieder formatiert und mit den Samsung-Tools bestückt wurde – es wurde also die Ausgangssituation wieder hergestellt.
75 Gedanken zu „Anzeige: Samsung X5 Thunderbolt-3-SSD von Cyberport im Test – günstige Alternative zu teurem Apple-Upgrade [+ Gewinnspiel!]“
Die Kommentare sind geschlossen.