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23. Oktober 2022

Roman van Genabith

Analyse: Mit der Apple Watch Ultra kann Apple neue Milliardenmärkte erschließen

Apple dominiert mit der Apple Watch bereits lange den Smartwatchmarkt, obwohl die Konkurrenz zuletzt an Momentum gewinnen konnte. Doch mit der Apple Watch Ultra könnte sich das Unternehmen ganz neue Kundengruppen und damit ergiebig sprudelnde Einnahmequellen erschließen, vermuten Beobachter.

Die Apple Watch Ultra könnte eine regelrechte Goldgrube für Apple sein, glauben die zumeist gut orientierten Analysten der Investmentbank JP Morgan. Das Unternehmen könnte zwischen zusätzlichen zehn bis 38 Milliarden Dollar Einnahmen mit diesem Modell generieren, abhängig davon, welche Zielgruppen man ansprechen kann. Würde es gelingen, lediglich sportaffine Kunden zu Adressiren, würde das schon Mehreinnahmen von rund zehn Milliarden Dollar bewirken, werden die Analysten der Bank in einer Notiz für Investoren zitiert.

Die Apple Watch dominiert weiter den Markt

Ein Anhaltspunkt sind für die Bank die Lieferzeiten der neuen Uhr. Diese lag seit Marktstart im Schnitt zwischen 25 und 45 Tagen. Zum Vergleich: Für die Apple Watch S8 lagen die Lieferzeiten bei maximal 30 Tagen, die neue Apple Watch SE 2 ist in wenigen Tagen lieferbar.

Allerdings dominiert Apple den Markt für Smartwatches auch ohne die Ultra: Mit einem geschätzten Marktanteil von rund 48% erzielt Apple rund 62% des weltweiten Umsatzes mit Smartwatches.

Der Marktanteil Apples sinkt allerdings jährlich geschätzt um rund 1,75%, das ist der starken Konkurrenz geschuldet. Auch im Premium-Segment, den Apple mit der Apple Watch Ultra nun laut JP Morgan erstmals betreten hat, ist der Wettbewerb Ernstzunehmen. Als Konkurrenz muss Apple vor allem Garmin sehen, das seine Highend-Modelle für bis zu 2.000 Dollar anbietet und noch deutlich mehr Funktionalität für Extremsportler bietet. Apple werde nachlegen müssen, um auf diesem Markt langfristig Anteile zu sichern, heißt es.

Unsere kurze Einschätzung zur Apple Watch Ultra könnt ihr hier lesen. Die Uhr kostet 999 Euro.

19 Gedanken zu „Analyse: Mit der Apple Watch Ultra kann Apple neue Milliardenmärkte erschließen“

  1. Ist mir zu teuer, leistbar, aber zu teuer. Da kaufe ich mir lieber die aWatch 7 oder ev. 8. Aber die günstigste Variante des großen Modells.
  2. Finde auch für das was sie kann im Vergleich zu anderen ist sie zu teuer … wichtiger wäre mal einen Akku in die Aw‘s einzusetzen der mal länger hält als maximal 1 Tag
  3. Sämtliche Kommentatoren hier haben null Erfahrung mit der Applewatch Ultra! Im Übrigen hält der Akku bei normaler Nutzung über 4 Tage! Und der Preis gegenüber der Titan Version hat sich auch nicht geändert! Für die Nichtbesitzer, diese Watch ist ein Traum!
  4. Ich bin die Ultra noch am Testen, bin echt gespannt ob sie 3 Tage hält, zumindest 2 Nächte lang ohne Laden ist garantiert möglich aber 4 Tage, mit oder ohne Sparmodus?
      • Ja, AWO Display habe ich auch abgeschaltet. Für mich nicht relevant. 4 Tage ist sicherlich extrem aber unter bestimmten Umständen sicherlich möglich.
  5. Also bei mir so ca 3 Tage. Mit einem Lauftraining pro Tag a 30-35 Minuten. Am Anfang natürlich nicht so lange, da habe ich aber auch pausenlos herumgespielt.
  6. Mich hat der eine Tag Laufzeit nie gestört, da ich meine AW 4 am Abend mit ca. 25% an die Leine gelegt habe. Im Tracking hat sie noch Max. 8,5 Stunden am Stück durchgehalten. Z.B. Wandern in den Bergen. Das finde ich für eine so alte AW weiterhin sehr beeindruckend. Jetzt mit der Ultra habe ich meine Gewohnheit umgestellt. Habe sie auch in der Nacht an und lege sie beim Duschen bzw. Morgens nach dem Aufstehen an die Leine und lege sie dann wieder voll geladen an das Handgelenk.
    • Das verwundert mich! Das einzige Manko ist bei mir, dass die Ultra vergleichsmäßig lange lädt! Nutze allerdings auch das 10W Ladegerät der AW 2 bzw. 6!

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