Apple stellt in Bälde seine Quartalszahlen für das abgelaufene Quartal vor. Analysten sehen das Unternehmen auf einem fortgesetzten Wachstumskurs, haben aber auch Risikofaktoren identifiziert.
Apple wird in wenigen Tagen Zahlen liefern: Am 27. Oktober öffnet der Konzern nächstmalig seine Bücher. Im Vorfeld der Quartalszahlen haben bereits einige Analysten Prognosen für Umsatz und Verkäufe vorgelegt, zu ihnen zählt unter anderem die Investmentbank Cowen. Sie wird mit einer Einschätzung zitiert, wonach Apple mit fortgesetzt starken Verkäufen von Premium-iPhones rechnen und damit ein starkes Quartal hinlegen kann. Das Unternehmen könnte im dritten Kalenderquartal rund 51 Millionen iPhones ausliefern, so die relativ einheitliche Einschätzung vieler Beobachter.
Das schwache iPhone 14 / Plus ist ein Risiko
Im vierten Kalenderquartal könnten die Auslieferungen im Bereich von etwas mehr als 80 Millionen Einheiten liegen. Allerdings sieht Cowen auch ein Risiko und zwar in Gestalt des iPhone 14 Plus.
Dessen Verkäufe sind so schwach, dass Apple dem Vernehmen nach sogar die Produktion teilweise einstellen lassen musste, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Vor diesem Hintergrund wurden die Prognosen zu den Auslieferungen leicht gesenkt.
Immerhin, beim iPad und Mac läuft es: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kann Apple wohl zweistellige Wachstumsraten erzielen, was auch durch eine zunehmende Nutzung des iPads im Unternehmensumfeld gelingt. Der Mac könnte auf das Gesamtjahr 2022 gesehen bei den Verkäufen um rund 5% zulegen. Diese Prognose deckt sich mit jüngsten Erhebungen von Marktforschern, über die ihr hier mehr lesen könnt. Sie bescheinigen Apple die bemerkenswerte Fähigkeit, mitten in einer veritablen Wachstumskrise des PC-Marktes, der im Moment seine schwersten Monate seit der Corona-Krise erlebt, noch kräftig gegen den Trend zu wachsen.
7 Gedanken zu „Vor Quartalszahlen: Apple wächst durch Highend-Modelle, Risiko iPhone 14 Plus“
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