Instagram hat eine Reihe an Datensätzen mit persönlichen Informationen von Nutzern verloren. Die Daten wurden durch einen indischen Dienstleister unsicher aufbewahrt. Inwieweit Daten aus diesem Konvolut auch abgegriffen wurden, ist nicht bekannt.
Ein erneutes Problem mit der Sicherheit von Nutzerdaten ist im Facebook-Konzern aufgetreten: Diesmal betrifft es die Tochter Instagram. Rund 50 Millionen Datensätze von Nutzern des Bildernetzwerks lag für eine Weile frei zugänglich auf einem falsch konfigurierten Amazon-Server. Die betreffende Instanz gehörte dem indischen Dienstleister Chtrbox, dessen Geschäft es ist, die Vertretung von Influencern zu übernehmen.
Auch andere Nutzer waren betroffen
Wie es weiter heißt, seien allerdings nicht nur Daten von Nutzern, die mit Chtrbox einen Vertrag hatten, in die Auflistung eingeflossen. Zu den Daten, die aufgenommen wurden, gehörten die Namen, wie auch die Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Nutzern. Diese waren auch dann dort zu finden, wenn sie nicht zur Veröffentlichung vorgesehen waren. Es deutet einiges darauf hin, dass Chtrbox eine Lücke im Quelltext der Instagram-Seite ausgenutzt hat, um seine Unterlagen mit zusätzlichen Daten zu ergänzen.
Das Netzwerk wurde laut Medienberichten im Februar über das Problem informiert. Vergleichsweise zügig, im März,k stellte man dort die entsprechende Lücke ab. Bis zu diesem Zeitpunkt können aber noch weitere Datenbanken mit Nutzerdaten wie die von Chtrbox erstellt worden sein. Ob das der Fall ist und für welche Zwecke diese möglicherweise genutzt werden, ist nicht bekannt.
6 Gedanken zu „Instagram erlaubte Zugriff auf Millionen Datensätze von Nutzern“
Die Kommentare sind geschlossen.