Die Schwäche des iPhones zeigte sich besonders deutlich in China. Das war zwar schon bekannt, eine neue Einschätzung zeigt diese Entwicklung jetzt aber auch in Zahlen. Apple ist bereits bestrebt, dagegen vorzugehen.
Apples iPhones sind besonders in China zuletzt unter Druck geraten, das zeigt sich auch erneut in einer Einschätzung der Analysten vom Marktforschungsunternehmen Strategy Analytics. Diese hat den Absatz von iPhones über das gesamte vergangene Jahr vorgenommen und kommt zu einem recht klaren Ergebnis: Die Verkäufe sanken vor allem gegen Jahresende. Insgesamt hatte Apple rund 34,2 Millionen iPhones nach China geliefert, das ist ein Rückgang um rund zweieinhalb Millionen verkaufter Geräte. Im Jahr zuvor wurden in dem fernöstlichen Land noch rund 36,7 Millionen Einheiten verkauft.
Apple versucht Chinageschäft wieder in Schwung zu bringen
Apple erreichte damit einen Marktanteil von rund 8,4% und landete auf dem fünften Platz. Es wurde beobachtet, dass zuletzt vor allem chinesische Hersteller bei den Chinesen punkten konnten, was viele Analysten auch auf den immer noch tobenden Handelskonflikt zurückführten, hier nachzulesen.
Insgesamt schrumpfte der Smartphonemarkt in China aber auch um mehr als 10%. Die Einschätzung der Analysten zeigt auch, dass vor allem gegen Ende letzten Jahres die Verkäufe des iPhones in China einbrachen.
Apple reagierte inzwischen auf diese Entwicklung: So hat man in China mehrfach die Preise für Einkäufer gesenkt, wie wir zuvor berichteten. Vor allem das iPhone XR soll auf jeden Fall seine Käufer finden.
Diese Preissenkungen sind auch bereits bei den Kunden angekommen, doch bleibt es abzuwarten, ob sie die Verkäufe wieder beflügeln können. Das iPhone ist und bleibt auch nach den Preissenkungen recht teuer, weltweit und vor allem auch in China.
4 Gedanken zu „iPhone-Verkäufe in China: 2018 deutlich schwächer als 2017“
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