Apple hat zwar in China seine Fans, doch chinesische Handys sind besonders beliebt bei den Chinesen. Auch die einkommensstarken Verbraucher greifen gern zu einheimischen Marken.
Apple kämpft in China gegen eine immer stärkere regionale Konkurrenz, das ist schon länger zu beobachten. Zwar verzeichnet das Unternehmen immer wieder bemerkenswerte Erfolge wie zuletzt während eines Shopping-Events des Handelskonzerns Alibaba, das mit dem Black Friday im Rest der Welt vergleichbar war, doch tendenziell ist die Marke iPhone in China herausgefordert.
Wie eine aktuelle Studie nun zeigt, kaufen Chinesen gern Geräte nationaler Hersteller und das hat nicht nur etwas mit dem Preis zu tun.
iPhone-Preise nicht Apples Kernproblem in China
Viel mehr sind chinesische Marken wie Xiaomi und Huawei auch bei Chinesen mit höheren Einkommen beliebter als das iPhone, wie die Erhebung von SCMP zeigt.
Danach kaufen vor allem Chinesen mit monatlichen Einkommen zwischen 650 und 3.000 Dollar einheimische Marken. Sie sind mehrheitlich männlich, verheiratet und haben einen Hochschulabschluss.
Dagegen sind iPhones interessanterweise bei jüngeren Frauen mit eher geringem monatlichen Einkommen beliebt, die zudem nur einen normalen Schulabschluss haben.
Studierende kaufen sich indes gern Geräte von Oppo und Vivo. Die beiden Unternehmen kontrollieren zusammen mit Oppo-Mutter Huawei und Xiaomi rund 80% des chinesischen Markts für Smartphones.
Daraus ergibt sich, für Samsung, Apple und co. bleibt nicht mehr so viel Entfaltungsspielraum.
Der Herausgeber der Studie ist selbst eine chinesische Firma aus Shanghai.
15 Gedanken zu „iPhone als Außenseiter: Chinesen kaufen lieber chinesische Smartphones, sagt chinesische Studie“
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