Apples iPhone-Verkäufe in Indien entwickeln sich nicht positiv. Apple wird in dem Schwellenmarkt demnächst weniger iPhones verkaufen als erwartet, heißt es in einem neuen Bericht. Apple hatte das bereits angekündigt.
Apple wird im kommenden Quartal in Indien weniger iPhones verkaufen als im Vorjahreszeitraum. Marktforscher bei Counterpoint Research in Singapur rechnen damit, dass der Absatz des iPhones im kommenden Quartal bei rund 700.000 bis 800.000 Einheiten liegen wird, im Vorjahreszeitraum hatte Apple noch eine Million iPhones verkauft.
Aber auch auf das gesamte Jahr 2018 gingen die Absatzzahlen deutlich zurück. 2018 wird Apple voraussichtlich zwei Millionen iPhones auf dem indischen Markt absetzen, rund eine Million Geräte weniger als im Vorjahr. Allein im dritten Quartal 2018 habe sich der Absatz mit 415.000 verkauften Geräten glatt halbiert.
iPhones werden zu teuer
Die iPhone-Verkäufe in Indien entwickeln sich erstmals seit vier Jahren rückläufig. Analysten gehen davon aus, dass mehr als die Hälfte der dieses Jahr auf dem indischen Markt verkauften iPhones ältere Modelle sind, dennoch konnte Apple den Umsatz in Indien leicht steigern, bedingt durch die steigenden Durchschnittspreise.
Genau das Mistaber der limitierende Faktor, der weltweit und besonders auf Schwellenmärkten das Wachstum begrenzt. Der indische Markt ist nicht kaufkräftig genug, um Apples Preispolitik mitgehen zu können. Apple versuchte, dem mit dem iPhone SE, das seit einiger Zeit auch in Indien gefertigt wird, Rechnung zu tragen.
Dieses Modell ist zwar günstiger, doch für einen Schwellenmarkt noch immer nicht günstig genug, um ein Massenabsatzprodukt zu werden.
Es bleibt abzuwarten, wie Apple der Herausforderung diversifizierter Absatzmärkte in Zukunft begegnen möchte.
13 Gedanken zu „iPhone-Verkäufe: In Indien läuft es nicht gut für Apple“
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