Apple Pay könnte in zwei Jahren für die hälfte aller am Smartphone getätigten Zahlungen im Einzelhandel sorgen. Gleichzeitig wird das Mobile Bezahlen auch in den nächsten Jahren weltweit noch ein Nischenphänomen sein, glauben Branchenkenner.
Mobiles Bezahlen wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung zulegen. In einer Studie des Marktforschungsunternehmens Juniper Research wurde untersucht, wie sich die führenden Zahlungsdienste, aber auch Newcomer bis 2020 und darüber hinaus entwickeln werden.
Die Autoren rechnen mit weltweit rund 440 Millionen mobilen Zahlvorgängen im Jahr 2020, diese haben ein geschätztes Volumen von etwa 300 Milliarden Dollar.
Hälfte entfällt auf Apple Pay
Rund die Hälfte dieser Zahlungen, glaubt Juniper Research, entfalle dabei auf Apple Pay. Der Dienst aus Cupertino gehört damit zur Weltspitze im Smartphone-Payment, gemeinsam mit Samsung Pay und google Pay, das unlängst in Deutschland gestartet ist, mache Apple Pay das Rennen.
In Deutschland gibt es den ‚Dienst weiterhin nicht.
Branchenführer treiben den Markt
Die großen Akteure werden maßgeblich zur Entwicklung dieser neuen Zahlungsmethode beitragen, prognostiziert Nitin Bhas von Juniper Research.
Kleine Underdogs wie Huawei Pay und Fitbit Pay seien bereits in der Studie berücksichtigt, sie werden dazu beitragen, den Markt mit zu gestalten, aber auch in den nächsten Jahren keine entscheidende Rolle spielen.
Generell glauben die Autoren, wird das Bezahlen am Smartphone überhaupt nur einen kleineren Teil kontaktloser Zahlungen ausmachen.
Kontaktlose Kredit- und Girokarten haben sich inzwischen fast weltweit durchgesetzt und mit ihnen zu zahlen ist fast noch einfacher und schneller als eine Smartphone-Zahlung. Folgerichtig glaubt man, diese Zahlungen werden künftig die Mehrheit der kontaktlosen Bezahlvorgänge stellen. Deren Volumen im Einzelhandel beträgt 2020 danach rund zwei Billiarden Dollar.
4 Gedanken zu „Apple Pay könnte 2020 die Hälfte aller mobilen Zahlungen ausmachen“
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