Apple lässt sein erstes Retina-MacBook Pro noch etwas länger im Support. Besitzer des Modells von 2012 können Reparaturen darum noch bis Ende des Jahres durchführen lassen. Kürzlich hatte Apple es bereits als obsolet gekennzeichnet, wir berichteten.
Apple hat sich noch einmal umentschieden: Eigentlich galt das erste MacBook Pro mit Retina-Display bereits als obsolet. Es wurde von Apple 2012 mit großem Hallo vorgestellt.
Damals begann das langsame ende von LAN-Port und optischem Laufwerk im Mac und die Zeit der SSD-Laufwerke begann.
Kürzlich kam dann nach sechs Jahren – nicht überraschend – das Aus für den Support des alten Geräts. Doch nun hat Apple noch eine Gnadenfrist gewährt.
Support noch bis Anfang 2019
Wie nun aus einem internen Dokument hervorgeht, das an Apple Stores und autorisierte Service Provider verteilt wird und das MacRumors vorliegt, werden Macbook Pro-Geräte mit Retina-Display von 2012 noch bis Ende des Jahres mit Ersatzteilen versorgt und auch repariert.
Obsolet werde das Gerät erst ab Januar 2019.
Offenbar war eben dieses Modell bei den Kunden überdurchschnittlich beliebt, was nun zu einer Verlängerung des Supportzeitraums führte.
Wer fühlt sich da nicht an das unendlich lange Sterben von Windows XP erinnert, das Microsoft immer wieder in Rente schicken wollte, von verschiedenen Rahmenbedingungen aber ein ums andere mal veranlasst wurde, die Unterstützung noch ein wenig zu verlängern.
Wenn ein Apple-Gerät obsolet ist, versorgt Apple Kunden nicht mehr mit Ersatzteilen, sobald die bestehenden Vorräte abverkauft sind und führt keine Reparaturen mehr durch, Kunden können dann ihr Glück beim Schrauber ihres Vertrauens oder auf eigene Faust versuchen.
8 Gedanken zu „Apple korrigiert sich: Erstes MacBook Pro doch nochnicht obsolet“
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